16. Oktober – Welternährungstag

Der 16. Oktober wird als Welternährungstag begangen. Er erinnert an die stetige Herausforderung der Landwirtschaft, die ausreichende Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln zu sichern. Aus diesem Anlass hat...

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KuhDer 16. Oktober wird als Welternährungstag begangen. Er erinnert an die stetige Herausforderung der Landwirtschaft, die ausreichende Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln zu sichern.
Aus diesem Anlass hat das Statistische Landesamt Erhebungsdaten zur Leistungsfähigkeit der sächsischen Landwirtschaft zusammengestellt. 2014 wurde mit 3,2 Millionen Tonnen Getreide1) die bisher höchste Erntemenge erzielt. Darunter waren über 1,9 Millionen Tonnen Brotgetreide (Weizen und Roggen). Außerdem wurden 1,1 Millionen Tonnen Zuckerrüben, 607 000  Tonnen Raps und Rübsen sowie 339 000 Tonnen Kartoffeln eingebracht. Die Obstanbauer ernteten 105 400 Tonnen Früchte. Den höchsten Anteil hatten Äpfel mit 92 500 Tonnen, gefolgt von 3 900 Tonnen Erdbeeren und 3 800 Tonnen Sauerkirschen. Die Gemüseanbauer ernteten 68 000 Tonnen Gemüse, darunter waren 24 200 Tonnen Zwiebeln, 13 800 Tonnen Frischerbsen und 9 100 Tonnen Kohlgemüse. Die Winzer im Weinanbaugebiet Sachsen erzeugten 20 900 Hektoliter Weinmost.
Die Milchkuh haltenden Betriebe produzierten insgesamt 1,73 Millionen Tonnen Milch. In den Betrieben mit 3 000 und mehr Legehennenplätzen (ohne Bruteiererzeugung) wurden 2014 insgesamt 951 Millionen Eier erzeugt – 235 Stück Pro-Kopf der sächsischen Bevölkerung. Die in sächsischen Schlachtereien und bei Hausschlachtungen gewonnene Fleischmenge belief sich auf knapp 18 200 Tonnen (ohne Geflügel), wobei zu beachten ist, dass die Mehrzahl der in Sachsen gemästeten Tiere in anderen Bundesländern geschlachtet werden.
Die sächsischen Fischwirte lieferten zudem 2 350 Tonnen Speisefisch, darunter knapp 1 800 Tonnen Karpfen.
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1) einschließlich Corn-Cob-Mix

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen

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