Betrügerische Anfragen und Anweisungen aus China

Mehrere Unternehmen aus dem Kammerbezirk Dresden beklagen in letzter Zeit das vermehrte Aufkommen unseriöser Anfragen aus China. So werden unter verschiedenen Firmennamen konkrete Bestellungen größeren Umfangs in Aussicht...

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Mehrere Unternehmen aus dem Kammerbezirk Dresden beklagen in letzter Zeit das vermehrte Aufkommen unseriöser Anfragen aus China. So werden unter verschiedenen Firmennamen konkrete Bestellungen größeren Umfangs in Aussicht gestellt. Zum Abschluss der entsprechenden Verträge werden die deutschen Empfängerfirmen gebeten, kurzfristig nach China zu reisen und ggf. vorab Zahlungen für angeblich notwendige Kommissionen, Notargebühren, Garantieleistungen/-anzahlungen usw. zu leisten.

Auch Betrugsfälle im Bereich des Online-Shoppings sind keine Seltenheit. In diesen Fällen stoßen meist Einzelhändler oder Existenzgründer bei Internetrecherchen auf extrem günstige Angebote eines Online-Warenanbieters. Nach der Zahlung erhalten sie jedoch in der Regel Produktfälschungen oder überhaupt keine Waren. Weitere Betrugsmaschen betreffen die Registrierung von Domain-Namen deutscher Firmen in China bzw. die Übermittlung falscher Kontoinformationen von Lieferanten.

Wenngleich der Großteil geschäftlicher Anfragen aus China seriös ist, ist aufgrund der häufig gleichen Vorgehensweise zu befürchten, dass berufsmäßig agierende Gruppen versuchen, ausländische Firmen zu betrügen.

Sollten Unternehmen den Verdacht haben, es handle sich um Anfragen mit betrügerischer Absicht, empfiehlt es sich, den Export-Scout der IHK Dresden Stefan Lindner unter 0351 2802-182 bzw. lindner.stefan@dresden.ihk.de zu kontaktieren.

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