Jeder vierte Todesfall in Sachsen auf Krebsleiden zurückführbar

Foto: Ratgeber Trauerfall.de In Sachsen starben 2011 nach Angaben des Statistischen Landesamtes 12 678 Personen an bösartigen Neubildungen (Krebs), 294 mehr als 2010. Damit war im Freistaat die...

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Foto: Ratgeber Trauerfall.de
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In Sachsen starben 2011 nach Angaben des Statistischen Landesamtes 12 678 Personen an bösartigen Neubildungen (Krebs), 294 mehr als 2010. Damit war im Freistaat die Krebserkrankung – wie auch in den Vorjahren – mit 25,0 Prozent die zweithäufigste Todesursache nach den Sterbefällen durch Erkrankungen des Kreislaufsystems (47,0 Prozent). Die Sterbeziffer lag bei 306 Krebstoten je 100 000 Einwohner.
Bei Männern (7 002) stiegen die Krebssterbefälle gegenüber dem Vorjahr um 182 Todesfälle an, bei Frauen (5 676) stiegen sie um 112 Fälle.
Die häufigste zum Tode führende Krebsform war sowohl bei Männern (34,4 Prozent) als auch bei Frauen (35,6 Prozent) bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane. Lungenkrebs war für Männer die zweithäufigste tödliche Krebsart (1 604), während es bei Frauen der Brustkrebs (819) war.
Da die Krebssterblichkeit mit steigendem Alter zunimmt, lag die Krebssterblichkeit der unter 65-Jährigen bei 92 Sterbefällen (pro 100 000 Einwohner) und die der 65-Jährigen und Älteren bei 964. Knapp ein Viertel (23 Prozent) der an Krebs Gestorbenen waren jünger als 65 Jahre (vgl. Kreislauferkrankungen 7,2 Prozent).

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