Kulturfabrik Mittelherwigsdorf gastiert im Bautzener Steinhaus

Foto: Szenen aus der Inszenierung „Zeit im Dunkeln – Geschichten von der Suche nach dem Glück“ (Fotos: Kulturfabrik MEDA Mittelherwigsdorf) Am Samstag, den 27. Februar ist die Kulturfabrik MEDA Mittelherwigsdorf mit der Inszenierung „Zeit im Dunkeln...

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Foto: Szenen aus der Inszenierung „Zeit im Dunkeln – Geschichten von der Suche nach dem Glück“ (Fotos: Kulturfabrik MEDA Mittelherwigsdorf)
Am Samstag, den 27. Februar ist die Kulturfabrik MEDA Mittelherwigsdorf mit der Inszenierung „Zeit im Dunkeln – Geschichten von der Suche nach dem Glück“ im Bautzener Steinhaus zu Gast. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr. Tickets gibt es für 12,- Euro bzw. 9,- Euro ermäßigt an der Abendkasse.
Henning Mankells Stück „Zeit im Dunkeln“ beschreibt eine Nacht im Leben eines Vaters und seiner Tochter aus einem nicht näher bezeichneten islamisch-afrikanischen Land. Als illegale Flüchtlinge sitzen beide in einer Wohnung in Deutschland und warten darauf, dass „sie“ kommen – mit Papieren und Informationen, wie es weitergeht. Der Vater hält sich permanent bereit für die Weiterreise und klammert sich an den Gedanken, dass sie am nächsten Morgen aufbrechen werden. Die Tochter spricht schließlich aus, was der Vater genauso ahnen muss wie sie: „Nichts stimmt mehr, seit wir in Europa sind. Hier haben alle Lügen angefangen“… und niemand wird kommen.

Die Inszenierung des Zittauer Regisseurs Alexander Schmidt verbindet dieses eindringliche Kammerspiel mit der Geschichte des Iraners Hosein Alizadeh, der 2014 mit seiner Familie als politischer Flüchtling nach Deutschland kam und derzeit in Zittau lebt. Die Produktion ist eine Zusammenarbeit der Kulturfabrik MEDA Mittelherwigsdorf mit der Kunstbauerbühne Großhennersdorf.

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