Medien schreiben Bautzen schlecht

Am Mittwochabend kam es in Bautzen zu Auseinandersetzungen zwischen Deutschen und jungen Flüchtlingen. Gegen 20:50 Uhr riefen mehrere Bürger über den Notruf die Polizei. Auf dem Kornmarkt war es zu...

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Am Mittwochabend kam es in Bautzen zu Auseinandersetzungen zwischen Deutschen und jungen Flüchtlingen. Gegen 20:50 Uhr riefen mehrere Bürger über den Notruf die Polizei. Auf dem Kornmarkt war es zu tätlichen Auseinandersetzungen zwischen mehreren Personen gekommen.  Als die Polizei  eintraf, hatte sich dort eine Gruppe von etwa 80 jungen Männern und Frauen zusammengerottet. Die augenscheinlich gewaltbereiten Personen waren in großer Zahl dem politisch rechten Spektrum zuzuordnen. Sie skandierten Parolen, wonach Bautzen und der Kornmarkt den Deutschen gehören würde. Ihnen gegenüber stand eine Gruppe von etwa 20 jungen Asylbewerbern.
Auslöser der Tätlichkeiten sollen den Angaben nach Asylsuchende gewesen sein. Gesamter Polizeibericht.

Medienecho

Laut BILD Zeitung eskaliert „Die Gewalt zwischen Neonazis und Flüchtlingen“. Natürlich muss auch der Brand des Husarenhofes wieder herhalten: „Bautzen ist wiederholt Schauplatz von Auseinandersetzungen, seit im Februar ein ehemaliges Hotel brannte, das zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut werden sollte. Schaulustige hatten damals bei dem Brand applaudiert.“

Die Hamburger Morgenpost schreibt:“Es ist nicht das erste Mal, dass es in Bautzen zu üblen Auseinandersetzungen kommt. Erst am Abend zuvor war ein 32-Jähriger durch einen Flaschenwurf verletzt worden. Im Februar hatten Schaulustige bei einem vorsätzlich gelegten Brand in einer Flüchtlingsunterkunft mit unverhohlener Freude zugesehen und die Löscharbeiten behindert.“

Interessant ist die Berichterstattung vom FOCUS. Ohne Redaktion vor Ort, weiß es das Nachrichtenmagazin ganz genau. Schlagzeile: „Das geschah in der Nacht in Bautzen“

Die überregionalen Medien verschweigen dabei, dass sich die „Platte“ zu einer Problemzone entwickelt hat und es immer wieder Provokationen gibt. So trafen sich z.B. am Dienstag um die Mittagszeit 20- 30 junge Flüchtlinge, um lautstark vor dem „Kornmarktcenter“ und dem Stadtmuseum Bautzen rumzugröhlen und Passanten zu verunsichern.

Unglaublich: Die-Linke Politikerin und Mitstreiterin von „Bautzen bleibt bunt“ Andrea Kubank beschuldigt nach dem gestrigen Abend in Bautzen im Tagesspiegel online die sächsische Polizei: „Die Eskalation ging von der Polizei aus.“ Nach ihren Worten ist „Alltagsrassismus ganz stark in Bautzen“, werde aber immer wieder unterschätzt.

Im Gegensatz dazu dankt Bautzens OB Alexander Ahrens der Polizei in seiner Pressemitteilung am 15.09.2016.

Wie haben Sie die Nacht erlebt? Schreiben Sie uns ihre Meinung oder Augenzeugenberichte. Mail an redaktion@bautzenerbote.de oder direkt einen Kommentar schreiben.

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