Polizeibericht vom 4. Juni 2015

Der Fahrer (63) eines Traktors und sein Firmenchef gerieten am Mittwochmorgen in Erklärungsnot gegenüber der Verkehrspolizei. Eine Motorradstreife des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizeidirektion hatte in Neschwitz ein mit Heuballen...

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HeuballenDer Fahrer (63) eines Traktors und sein Firmenchef gerieten am Mittwochmorgen in Erklärungsnot gegenüber der Verkehrspolizei. Eine Motorradstreife des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizeidirektion hatte in Neschwitz ein mit Heuballen beladenes Gespann aus dem Verkehr gewunken. Die 14 Rundballen mit je knapp 600 Kilogramm Gewicht waren nur unzureichend gesichert. Die Bereifung des Anhängers war ebenfalls verschlissen. Der Beamte untersagte die Weiterfahrt des landwirtschaftlichen Gespanns. Auf die Verantwortlichen werden Ordnungswidrig-keitenanzeigen zukommen. (tk)

 

Diebstahl leicht gemacht, doch die Polizei erwischt den mutmaßlichen Dieb

Der 58-Jährige stellte am Mittwochmorgen in Schmölln seinen Opel Astra an der Dorfstraße ab. Dabei ließ er den Wagen unverschlossen und den Zündschlüssel stecken. Dieses „Angebot“ nahmen unbekannte Täter an und fuhren mit dem Auto davon. Als der Eigentümer am Nachmittag das Malheur bemerkte, informierte er die Polizei. Wie in jedem Fall eines Autodiebstahls wurde auch der Opel Astra des 58-Jährigen unverzüglich international zur Fahndung ausgeschrieben. Mit diesen wichtigen Informationen wurde in der Nacht zu Donnerstag eine Streife der Autobahnpolizei der brandenburgischen Polizeidirektion Süd auf den gestohlenen Opel mit Bautzener Kennzeichen aufmerksam. Der Pkw war auf der BAB 13 in Richtung Berlin unterwegs. Die Streife stoppte das Auto an der Anschlussstelle Boblitz und nahm den Mann am Steuer vorläufig fest. Seine Identität ist bislang noch ungeklärt.

 

Unter Drogen am Steuer

Eine Streife der Autobahnpolizei kontrollierte am Mittwochmorgen auf dem Parkplatz der Autobahnkirche in Uhyst am Taucher einen Honda-Fahrer. Die Polizisten bemerkten Anzeichen dafür, dass der 20-Jährige unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln stand. Ein Vortest erhärtete den Verdacht. Die Polizisten untersagten dem Reisenden die Weiterfahrt. Sollte sich die Vermutung nach der Auswertung der Blutprobe des Betroffenen bestätigen, werden mindestens 500 Euro Bußgeld und ein einmonatiges Fahrverbot für den Bereich der Bundesrepublik auf den Fahranfänger zukommen. (tk)

 

12-jähriges Kind gegen Transporter geprallt

In Bautzen ist am Mittwochnachmittag ein 12-Jähriger gegen einen Krankentransporter geprallt. Der Junge querte an der Kreuzung Siemensstraße/Wilthener Straße die Fahrbahn, als der VW bei grüner Ampel in die Kreuzung fuhr. Das Kind verletzte sich leicht und wurde im Krankenhaus ambulant behandelt. (tk)

 

Verkehrsunfall in Großharthau

Eine 32-jährige VW-Fahrerin hat am Mittwochnachmittag in Großharthau die Kontrolle über ihren Touran verloren. Statt in der Dresdener Straße in einer Kurve ihrer Fahrspur zu folgen, fuhr die Frau über die Gegenfahrbahn geradeaus auf ein Grundstück. Dort prallte sie gegen zwei parkende Autos. Die Frau verletzte sich bei dem Unfall leicht. An ihrem Wagen, sowie dem getroffenen Opel und einem BMW entstand nach ersten Schätzungen Schaden von etwa 27.000 Euro. Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion hat die Ermittlungen zur Ursache des Vorfalls übernommen. (tk)

 

„Hab mein` Wagen vollgeladen…“

Beton…frei nach diesem Motto war am Mittwochmorgen in Ebendörfel ein 47-Jähriger mit einem Kipplaster auf der B 96 unterwegs. Der Lkw fiel einer Streife des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizeidirektion auf, da sich die Zwillingsreifen unter dem Gewicht des geladenen Betons bereits auffallend ausbeulten. Die erfahrenen Verkehrspolizisten sollten recht behalten: Bei einer Wägung wurde klar, dass der 7,5-Tonner um mehr als zwei Tonnen überladen war. Zudem wurde der Beton unsachgemäß und schlecht gesichert transportiert. Für den Bauarbeiter war die Fahrt vor Ort beendet, bis die Mängel beseitigt wurden. Auf den 47-Jährigen und auch den Firmeninhaber werden Bußgeldanzeigen zukommen. (tk)

 

Jedes 6. Fahrzeug zu schnell

Am Mittwochvormittag kontrollierte ein Messteam des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizeidirektion in Lieske die Geschwindigkeit. Gemessen wurde auf der Bundesstraße in beide Fahrtrichtungen. Insgesamt durchfuhren 652 Fahrzeuge die Kontrollstelle, 112 davon zu schnell. Ein Auto mit Kennzeichen aus Bischofswerda rollte mit 83 km/h durch die Lichtschranke. Auf dessen Fahrer werden ein einmonatiges Fahrverbot, 160 Euro Bußgeld und zwei Punkte in der Flensburger Kartei zukommen. Die Bußgeldstelle des Landkreises wird die Betroffenen in den kommenden Wochen anschreiben. (tk)

 

Zeugen gesucht

Gleich zweimal schlugen am Mittwoch in Kamenz Diebe am helllichten Tag in der Hoyerswerdaer Straße zu. In beiden Fällen brachen Unbekannte parkende Autos auf und entwendeten darin befindliche Gepäckstücke. Zwischen 12:30 Uhr und 14:00 Uhr traf es einen silberfarbenen Golf einer 31-Jährigen. Während sich die Frau in einem Geschäft befand, zerschlug jemand die Seitenscheibe ihres Fahrzeugs und stahl eine auf dem Beifahrersitz liegende Handtasche.

Am frühen Abend, zwischen 17:45 Uhr und 18:25 Uhr, schlugen der oder die Täter erneut zu. Diesmal zerstörten sie die Seitenscheibe eines Autos eines Pflegedienstes und entwendeten aus dem Fahrzeug einen Rucksack.

 

Die Polizei rät: Ein Auto ist kein Safe!

  • Lassen Sie keine Gepäckstücke sichtbar im Fahrzeug liegen.
  • Lassen Sie keine Wertgegenstände im Auto zurück.

Zu den Vorfällen sucht die Polizei Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich an das Polizeirevier Kamenz unter 03578 352-0 oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden. (mk)

 

Fehde eskaliert

Eine persönliche Fehde nahm am Mittwochnachmittag in Eutrich bedrohliche Formen an. Auf gefährliche Art und Weise soll ein 39-Jähriger einen 37-Jährigen und dessen zwei achtjährige Kinder bedroht haben. Der Mann fuhr offenbar an der Dorfstraße mit einem Traktor womöglich absichtlich und mit laufendem Mähwerk so dicht an eine Absperrung heran, dass die gefährliche Maschine über diese hinausragte. Als der Traktorist das Messerwerk dann anhob, sahen sich die Passanten bedroht und informierten die Polizei. Eine Streife des Polizeireviers Hoyerswerda prüfte den Sachverhalt. Dabei wurde bekannt, dass der beschuldigte 39-Jährige kein führerscheinpflichtiges Fahrzeug führen darf. Die Polizei ermittelt nun wegen der angezeigten Bedrohung sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis. (tk)

 

Auch das gibt’s

Am Mittwoch wurde die Polizei in Hoyerswerda zu einem ungewöhnlichen Sachverhalt gerufen. Mitarbeiter eines Möbelladens hatten es mit einem Kunden zu tun, der nicht zum Einkauf in das Geschäft gekommen war, sondern sich ein als Verkaufsmuster aufgestelltes Bett zum Ausruhen ausgesucht hatte. Der Mann legte sich ins Bett und war nicht mehr zu bewegen, dieses und den Laden zu verlassen. Deshalb bat man die Polizei um Unterstützung. Eine Streife setzte das gegen den 51-Jährigen ausgesprochen Hausverbot durch. Der Mann muss sich nun wegen Hausfriedensbruchs verantworten. (mk)

 

Ford gestohlen

In der Nacht zu Mittwoch wurde in Pfaffendorf ein Ford C-Max gestohlen. Unbekannte Täter waren zuvor in ein Wohnhaus im Siedlerweg eingedrungen und stahlen den Fahrzeugschlüssel zum Pkw sowie eine Geldbörse. Anschließend fuhren der oder die Täter mit dem schwarzen Pkw (LÖB-DI 409) davon. Auffällig an dem sieben Jahre alten Fahrzeug ist ein Aufkleber mit der Aufschrift „ORSCH WERDBLEDE“ an der rechten Ecke der Heckscheibe. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und fahndet international nach dem Auto. (mk)


Tante Paula ist weg

In der Nacht zu Mittwoch stahlen Unbekannte in Görlitz Am Wiesengrund einen Elektroroller mit dem Versicherungs-kennzeichen 459 BHE. Das silberfarbene Fahrzeug der Marke „Tante Paula“ war mittels eines Seilschlosses am Fahrradständer vor einem Wohnhaus angeschlossen gewesen. Der Wert des Zweirades liegt bei 500 Euro. (mk)

 

Kein Spaß mehr

Ein vermeintlicher Spaß unter Jugendlichen führte Mittwochabend in Görlitz zu einem Verkehrsunfall. Zwei Vierzehnjährige fuhren mit ihren Fahrrädern nebeneinander auf der Jakobstraße in Richtung Bahnhofstraße. Als einer der beiden gerade aus einer Flasche trank und dadurch nur eine Hand am Lenker hatte, fasste der andere ihm eben an diese. Der Berührte erschrak derart, dass er das Gleichgewicht verlor und gegen einen geparkten Renault Megane stürzte. Der Jugendliche wurde verletzt, am Pkw entstand ein Schaden von 500 Euro. (mk)

 

Mit dem Auto überschlagen

Ein 22-Jähriger hat am Mittwochabend einen großen Schutzengel gehabt. Der Mann überschlug sich auf einer kurvigen Kreisstraße mehrfach mit seinem Auto und blieb unverletzt. Er war mit einem Toyota zwischen Dittelsdorf und Großhennersdorf unterwegs, als er unweit der Schlegeler Teiche die Kontrolle über den Pkw verlor. Er gab später an, einem Reh ausgewichen zu sein. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten Alkoholgeruch in der Atemluft des 22-Jährigen fest. Die Polizei ermittelt in dem Sachverhalt, die Ergebnisse der Blutanalyse bleiben abzuwarten. Der junge Mann blieb unverletzt, der Toyota hingegen hat nur noch Schrottwert. (tk)

 

Briefe müssen warten

Mittwochvormittag wurde in Hainewalde eine 44-jährige Frau bei einem Unfall verletzt. Eine 40-Jährige fuhr mit ihrem VW Caddy rückwärts aus einem Grundstück auf die Obere Straße. Dabei übersah sie ein vor dem Grundstück stehendes Postauto. Dessen Fahrerin war im selben Moment dabei, aus dem VW T 5 auszusteigen. Der Caddy stieß gegen die geöffnete Tür des Transporters und klemmte so das Bein der Botin ein. Die Postfrau kam in ein Krankenhaus, Briefe und Pakete mussten erst einmal warten. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von etwa 1.500 Euro. (mk)

 

Renault in Flammen

Offensichtlich aufgrund eines technischen Defektes geriet am frühen Mittwochnachmittag in Niederoderwitz ein Pkw in Brand. Während der Löscharbeiten, der anschließenden Bergung des Renaults und der Beseitigung von Schäden an der Fahrbahn kam es bis etwa 16:00 Uhr zu Verkehrseinschränkungen im Bereich Weberstraße und Kretscham-Kreuzung. (mk)

 

Leichtsinn führt zu Unfall

Ein Jugendlicher hat sich am Mittwochmittag bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt. Der 14-Jährige querte in Weißwasser an der Kreuzung Berliner Straße/Karl-Liebknecht-Straße die Straße, obwohl seine Fußgängerampel rotes Licht zeigte. Ach dass andere Passanten an der Ampel warteten, störte den Jungen offenbar nicht. Der Leichtsinn wurde ihm zum Verhängnis, da genau in dem Augenblick ein Skoda (Fahrer 59) rechts abbog. Es kam zum Zusammenstoß, wobei sich der 14-Jährige verletzte. (tk)

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Ein 65-jähriger Motorradfahrer hat sich am Mittwochnachmittag auf der S 127n zwischen Weißkeißel und Sagar schwer verletzt. Der Senior kam auf der Umgehungsstraße offenbar ohne Fremdverschulden von der Fahrbahn ab und verlor die Kontrolle über seine Ducati. Der Mann kam zu Fall und verletzte sich dabei schwer. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. An dem Motorrad entstand Schaden von etwa 15.000 Euro. (tk)

 

Lkw-Anhänger umgekippt

Ein beladener Holztransporter ist am Mittwochabend im Kreisverkehr Eiland unweit von Weißwasser verunfallt. Der 40-jährige Berufskraftfahrer war augenscheinlich zu unvorsichtig in das Rondell gefahren. Der Anhänger des Lkw berührte den Bordstein, kippte um und riss von der Volvo-Zugmaschine ab. Dabei verteilte sich die Ladung auf der Straße. Der 40-Jährige blieb unverletzt. Mit dem Ladekran des Lkw und einem zusätzlichen Kranwagen wurden der Anhänger wieder aufgerichtet und die Baumstämme wieder aufgeladen. Die Bundesstraße blieb währenddessen am Kreisverkehr voll gesperrt. Der Sachschaden belief sich ersten Schätzungen nach auf etwa 10.000 Euro. (tk)

 

Schwerer Verkehrsunfall: Verursacher womöglich unter Drogeneinfluss

In Bad Muskau hat sich am Donnerstagvormittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem drei Menschen schwer verletzt wurden. Am Abzweig Bautzener Straße und Görlitzer Straße geriet ein abbiegender VW Touareg in den Gegenverkehr und stieß frontal gegen einen entgegenkommenden Ford Fusion. Der 80-jährige Fahrer des Kleinwagens und seine 75-jährige Ehefrau wurden bei dem Aufprall schwer verletzt. Sie kamen mit zwei Rettungshubschraubern in unterschiedliche Krankenhäuser. Die 92-jährige Beifahrerin im Ford wurde ebenfalls schwer verletzt. Der 45-jährige Unfallverursacher blieb unverletzt. Ein Drogenschnelltest gab Anlass zu dem Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Kokain am Steuer des schweren Geländewagens saß. Gegen den Beschuldigten wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Nach einer Blutentnahme entzogen ihm die Polizisten die Fahrerlaubnis vorläufig. (tk)

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