Sächsisches Bauland bleibt gefragt

Im vergangenen Jahr konnten 5 184 Verkäufe an Bauland in Sachsen verzeichnet werden. Insgesamt fanden dabei rund 15 Millionen Quadratmeter zu einem Durchschnittspreis von 35,64 Euro einen neuen...

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BaulandIm vergangenen Jahr konnten 5 184 Verkäufe an Bauland in Sachsen verzeichnet werden. Insgesamt fanden dabei rund 15 Millionen Quadratmeter zu einem Durchschnittspreis von 35,64 Euro einen neuen Eigentümer. Während im Detail für den Quadratmeter baureifes Land im Schnitt 49 Euro zu veranschlagen war, kostete er bei Rohbauland lediglich 23 Euro. Im Vergleich zu 2012 ging die Zahl an Einzelverkäufen um 297 Fälle bzw. 5 Prozent zurück. Im Gegensatz dazu erhöhte sich, bei einer gesunkenen Gesamtverkaufsfläche (-1 081 Quadratmeter), der Kaufwert um rund 16 Prozent. Dies schlug sich folglich in einem deutlich höherem Quadratmeterpreis (25 Prozent) nieder.
Bei 62 Prozent der veräußerten Flächen handelte es sich 2013 um baureifes, also voll erschlossenes Land. An zweiter Stelle folgte Industrieland (27 Prozent), dort lag der Preis je Quadratmeter bei rund 12 Euro. Die verbleibende Fläche teilte sich unter Rohbauland (8 Prozent), Land für Verkehrszwecke (2 Prozent) sowie Freiflächen (1 Prozent) auf. In diesen Fällen bezahlte man im Mittel für den Quadratmeter 23 bzw. 2 und 7 Euro.
Sehr gefragt waren abermals Grundstücke in den Größenordnungen zwischen 500 und 1 000 (2 153 Verkäufe) bzw. 1 000 und 3 000 Quadratmetern (1 360 Verkäufe). Hoch im Kurs lagen bei baureifem Land vor allem Wohn- (64 Prozent) und Dorfgebiete (20 Prozent). 70 Prozent der Veräußerungen an sonstigem Bauland erstreckten sich indes auf Industriegebiete. Hinsichtlich der geografischen Lage war Bauland im Landkreis Leipzig (610 Verkäufe) zu einem Durchschnittspreis von 36 Euro besonders begehrt. Im Gegensatz dazu standen nur 174 Veräußerungen zu durchschnittlich 18 Euro je Quadratmeter im Vogtlandkreis.

Quelle: Statistischen Landesamtes Sachsen

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