So weiß wie Schnee

Im Tierpark Görlitz wurden schon viele Yaks geboren. Von schwarz über dunkel mit weißem Rückenstreifen bis graumeliert war bislang alles dabei. Aber ein reinweißes Kalb mit schwarzen Ohrspitzen,...

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Im Tierpark Görlitz wurden schon viele Yaks geboren. Von schwarz über dunkel mit weißem Rückenstreifen bis graumeliert war bislang alles dabei. Aber ein reinweißes Kalb mit schwarzen Ohrspitzen, das ist Premiere! Weiße Yaks sind äußerst selten und gelten in ihren Herkunftsgebieten als besonders wertvoll. So werden nach einer alten Tradition die buschigen Schweife verstorbener Yaks auf  Fahnenmasten über   den Gebetsfahnen angebracht. Sie sollen Glück bringen und das Haus schützen. Ein weißer Yak-Schweif gilt hier als sehr viel wertvoller und kraftvoller als ein schwarzer. In der „Farbe“ Weiß steckt sehr viel Symbolik: Weiß schützt, grenzt ab und steht für Reinheit, Klarheit, Positivität, Neutralität, Wahrheit und Unberührtheit. Weiß ist der Weisheit sehr nahe. Diese „Farbe“ offenbart uns Reinheit, Einssein, Bewusstsein, Eingebung und Erwachen. Bezogen auf  Tibet, dem Herkunftsgebiet der Yaks,  symbolisiert der weiße verschneite Berg auf der   Nationalflagge  den heilige Berg Kailash, dem Sinnbild der tibetischen Nation. Bei soviel  Symbolik hat unser Yakmädchen auch einen entsprechenden Namen verdient. Was liegt da näher als Karpo!  Karpo ist tibetisch und  bedeutet  Weiß im Sinne von positiv und  rein.

Foto: zoo-goerlitz.de,  C.Hammer

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