TV-Moderatorin Claudia Gaebel als Marte bei den Ritterspielen in Oybin

Das Team der Oybiner Ritterspiele wird in dieser Saison durch ein besonders schönes Gesicht verstärkt: Die Schauspielerin Claudia Gaebel, die bereits in diversen Film- und Fernsehrollen zu sehen...

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Claudia Gaebel spielt die Hauptrolle im neuen Stück der Oybiner Ritterspiele. Foto: Oybiner-Ritterspiele.deDas Team der Oybiner Ritterspiele wird in dieser Saison durch ein besonders schönes Gesicht verstärkt: Die Schauspielerin Claudia Gaebel, die bereits in diversen Film- und Fernsehrollen zu sehen war und als Moderatorin für`s Privat-TV gearbeitet hat, spielt die Hauptrolle in dem aktuellen Stück „Martes Lied“. Ein Heimspiel für die Akteurin, ist sie doch ganz in der Nähe, in Königstein, aufgewachsen. Im Interview erzählt sie, was ihr so ein heimatnahes Engagement bedeutet.

Bereits zwei Jahre haben Sie die weibliche Hauptdarstellerin bei den Störtebeker Festspielen auf der Insel Rügen gespielt. In diesem Jahr werden Sie als Marte die Hauptrolle bei den Oybiner Ritterspielen übernehmen. Wie kam es dazu?

Ich habe Holger und Mario Kahl bei den Störtebeker Festspielen kennen gelernt. Daraufhin haben wir beschlossen, dass wir in der Saison 2012 bei den Oybiner Ritterspielen wieder zusammen arbeiten wollen. Ich passe auf das Rollenprofil der Marte und somit stand dem nichts mehr im Wege.

Aufgewachsen sind Sie in Königstein/Sachsen. Ihre Ausbildung haben Sie in Hamburg und Ihr Studium in Salzburg absolviert. Anschließend sind Sie viel in der Welt rumgekommen. Was bedeutet dieses Engagement so heimatsnah für Sie?

Mein Engagement in Oybin steht unter dem Motto: back to the roots. Es ist tatsächlich wie eine Rückkehr in die Heimat und in die Kindheit. Die Natur, die Gerüche, die Menschen, der Dialekt und vieles mehr sind mir sehr vertraut und ich fühle mich mit all dem positiv verbunden.

Waren Sie früher schon einmal in der Oberlausitz?

Meine Mutter hat mal in der Oberlausitz gearbeitet und ich war als Baby dabei, daran kann ich mich aber natürlich nicht mehr erinnern.

Sie hatten bereits zahlreiche Auftritte im Film und Fernsehen. Was bedeutet es für Sie auf einer Freilichtbühne zu stehen?

Die Schauspielerin hoch zu Ross. Foto: Oybiner-Ritterspiele.de2012 ist mein drittes Jahr auf einer Freilichtbühne. Es bedeutet mir sehr viel, denn es macht unglaublich viel Spaß im Freien zu spielen, egal bei welchem Wetter. Im Freilichttheater gibt es eine einzigartige Verbindung zwischen Publikum, Natur und den Darstellern. Es ist ein besonderes Erlebnis, das schwer in Worte zu fassen ist. Man muss es einfach erLEBEN.

Als Hauptdarstellerin bei den Störtebeker Festspielen haben Sie allabendlich das Publikum begeistert. Wie werden Sie die Zuschauer als Marte in Ihren Bann ziehen?

Da gibt es kein Rezept. Ich liebe meine Arbeit und kann nur hoffen, dass sich meine Leidenschaft für das Theater und meine Spielfreude, auf den Zuschauer überträgt. Außerdem ist es toll, eine Figur wie Marte zu spielen. Sie ist eine Powerfrau, die wie eine Löwin für Gerechtigkeit und Liebe kämpft.

Das diesjährige Stück „Martes Lied“ wurde nach Ihrer Rolle benannt. Heißt es, dass Sie auf der Naturbühne auch singen werden?

Ja, ich werde auch singen.

Die Oybiner Ritterspiele sind unter anderem für Ihre waghalsigen Stunts und spannenden Reitszenen bekannt. Haben Sie schon Erfahrungen hoch zu Ross sammeln können?

Ja, ich habe schon so einiges auf dem Pferderücken erlebt und natürlich bin ich auch schon runtergefallen.

Vielleicht bleibt Ihnen neben der Schauspielerei auf der Naturbühne Oybin noch etwas Zeit. Was möchten Sie sich unbedingt anschauen in der Oberlausitz?

Ich gehe sehr gern wandern, deswegen würde ich mehr vom Zittauer Gebirge sehen wollen.

Vielen Dank, für das Gespräch.

Sehr gerne!

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