Vorhang auf – Circus Probst kommt in die Oberlausitz

Die Manege kann man nicht allein als magischen Ort sehen, an dem Wunder wahr werden, sondern auch als Bühne der Circusgeschichte, die bereits vor 250 Jahren in England...

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Die Manege kann man nicht allein als magischen Ort sehen, an dem Wunder wahr werden, sondern auch als Bühne der Circusgeschichte, die bereits vor 250 Jahren in England begann. Das Manegengeschehen zeigt, wie sehr sich der Circus weiterentwickelt hat. Noch heute spielen Tiere, Akrobaten und Clowns eine besondere Rolle in der Vorstellung. Künstler vieler Nationen lassen in der Manege Wunder geschehen. Schönheit, Spannung, Humor und zahlreiche Sensationen sind Teil des neuen Circus Probst Programms «FANTASTICO».

Preisgekrönte Raubtiere und rassige Pferde

„Wir feiern die 250-jährige Geschichte des klassischen Circus. Die neue Show ist eine Hommage an dieses zauberhafte Kulturgut“, berichtet Direktor Reinhard Probst stolz. Großer Star ist Tom Dieck Jr. Er präsentiert seine gemischte Raubtiergruppe mit weißen Löwen, Tigern und imposanten Ligern (Kreuzung aus Löwe und Tiger) und zeigt, wie man mit Liebe, Respekt und unendlicher Hingabe eine Weltnummer auf die Beine stellen kann. Tom Dieck Jr. ist ein Paradebeispiel dafür, wie man mit Tieren im Circus umgehen sollte. Daher wurde er beim Internationalen Circusfestival von Monte Carlo mit einem der begehrten Clowns ausgezeichnet.

Da Pferde der Ursprung des klassischen Circus sind, dürfen Hengste in der neuen Inszenierung nicht fehlen. Juniorchefin Stephanie Probst fasziniert mit einer opulenten Pferderevue mit arabischen Hengsten in der Hauptrolle. Reinhard Probst präsentiert eine große Freiheitsdressur mit Zebras, Kamelen, Lamas, Watussi-Rindern, Pferden und Emus.

Innovative Weltklasse-Akrobaten und einzigartige Jonglage

Neben dem klassischen Circus, der in seiner Art doch immer die Basis des Circus Probst bleiben wird, geben auch innovative Akrobaten des „Cirque Nouveau“ ihre Kunst zum Besten. So präsentiert das Duo Infinitum eine sensationelle akrobatische Darbietung: Beinahe in Zeitlupe formt das Paar mit seinen Körpern immer neue faszinierende Skulpturen. Gemeinsam verkörpern sie sprichwörtlich die „Neue Kunst des Circus“.

Viktor & ViktoriaKosnyrovaus der Ukraine stellen ihre raffinierten Jonglage-Künste unter Beweis und die russische Artistin Tamara Khurchudova zeigt eine temporeiche und gefährliche Nummer am Flugtrapez, bei der neben der Leidenschaft auch der Mut eine große Rolle spielt.

Letzte wichtige Säule in der Vorstellung ist das Lachen. Stets seltener werden Clowns, die Jung und Alt gleichermaßen zum Lachen bringen. Slobi & Olga sorgen mühelos für lustige Momente voller Fröhlichkeit. Die “Meister des Lachens” sind der rote Faden in der 2,5 stündigen Vorstellung, die von einem Live-Orchester begleitet wird. «FANTASTICO» ist eine überraschende Circusshow und geeignet für Jung und Alt. Entertainment für die ganze Familie!

Circus Probst gastiert vom 23. bis 26. August auf dem Schützenplatz in Bautzen.

Das komplette Programm und die Vorstellungszeiten finden Sie auf www.circus-probst.de

 

 Philip Astley, Begründer des modernen Circus

Philip Astley (* 8. Januar 1742 in Newcastle-under-Lyme/England; † 27. Januar 1814 in Paris) ist der Begründer des modernen Circus. Circus ging aus der Pferdedressur hervor, deshalb wurden die Circusleute im 19. Jahrhundert oft „englische Reiter“ genannt.

Leben

Astleys Vater war Schreiner und wollte seinem Sohn dieses Handwerk weitergeben, doch Philip zog es vor, mit Pferden zu arbeiten. Im Alter von 17 Jahren ging er daher zu den Dragonern (Colonel Eliott’s Fifteenth Light Dragoon Regiment), wurde dort Unteroffizier und leistete Dienst im Franzosen- und Indianerkrieg in Nordamerika. Er war ein brillanter Reiter und hatte Freude am Erfinden und Einstudieren von Kunststücken.

Von der Reitschule zum Circus

Im Jahr 1768 eröffnete Philip Astley eine Reitschule in London, südlich der Westminster Bridge, wo er morgens unterrichtete und nachmittags Vorführungen gab. Er nannte seine Arena nach dem Vorbild des römischen Circus Maximus „Circus“. Er wählte die runde Form, weil das Publikum das Geschehen so am besten überblicken konnte und weil sie den Reitern gestattete, im Kreis zu reiten und damit die Zentrifugalkräfte für ihre Kunststücke zu nutzen, etwa wenn sie beim Voltigieren auf dem Rücken ihres Pferds standen. Nach einigen Jahren ergänzte er seinen „ring“ mit einer Plattform, Sitzen und einem Dach. Astley’s Circus hatte ursprünglich einen Durchmesser  von etwa 19 Meter, später änderte er ihn auf etwa 13 Meter, was bis heute ein Standard für die Manege im Circus geblieben ist.

Programmgestaltung

Durch seinen guten Ruf und seine wirtschaftliche Geschicklichkeit gelang es ihm bald, zu expandieren. Nach einigen Spielzeiten engagierte er weitere Dressurreiter, ein Orchester, einen Clown, Jongleure und weitere Artisten. So begründete er ein Circusunternehmen, wie man es bis heute kennt. Raubtiere im Circus zu präsentieren, wurde allerdings erst nach Astleys Tod üblich.

Was heute nicht mehr üblich ist, aber bei Astleys Programmen oft im Zentrum stand und sich das 19. Jahrhundert hindurch hielt, sind die sogenannten Hippodramen, eine Art Pantomime mit zumeist historischen Handlungen. Häufig waren Schlachtengemälde. Die Szenarien schrieb der populäre Theaterautor Charles Dibdin. Sie hatten großen Einfluss auf das Melodram des 19. Jahrhunderts.

Expansion auf dem Kontinent

1772 wurde Astley vom französischen König Louis XV. zu einer Vorstellung nach Versailles eingeladen. Seinen Theaterbau Astley’s Amphitheatre eröffnete er 1773 in London. Nach einem Brand im September 1794 wurde er durch Astley’s Royal Amphitheatre ersetzt, in dem zum Ring noch eine Bühne hinzutrat. Astley gründete 1782 auch den ersten Circus in Paris, den er Amphitheatre Anglais nannte. In der Folgezeit eröffnete er 18 weitere Circusse in anderen europäischen Städten.

Wir verlosen dazu 3 Familienkarten.

Verlosung Stichwort: Circus Probst

Einsendeschluß ist der 10.08.2018. Rechtsweg ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Viel Erfolg.

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