Leben in Sachsen wird immer teurer

Im November 2022 lag die sächsische Jahresteuerungsrate bei 9,9 Prozent und ist damit wieder leicht unter die 10-Prozent-Marke gesunken. Ohne den Einfluss der Energiepositionen (+32,9 Prozent) hätte sich eine Teuerung von 7,2 Prozent im...

658
658

Im November 2022 lag die sächsische Jahresteuerungsrate bei 9,9 Prozent und ist damit wieder leicht unter die 10-Prozent-Marke gesunken. Ohne den Einfluss der Energiepositionen (+32,9 Prozent) hätte sich eine Teuerung von 7,2 Prozent im Jahresvergleich ergeben. Gegenüber November 2021 stiegen insbesondere die Preise für Nahrungsmittel (22,4 Prozent), Strom, Gas u. a. Brennstoffe (43,0 Prozent) sowie Verkehr (10,7 Prozent) überdurchschnittlich an. Für die traditionelle Weihnachtsbäckerei waren Preiserhöhungen bei Mehl (81,8 Prozent), Zucker (49,6 Prozent), Butter (42,5 Prozent), Eiern (22,2 Prozent) und Honig (18,4 Prozent) zu verzeichnen. Schokolade (12,7 Prozent) für den Nikolausstiefel und Rotwein (11,4 Prozent) für den Glühwein verteuerten sich ebenso wie Bohnenkaffee (19,2 Prozent) und Kekse (19,1 Prozent) zum Adventskaffeetrinken. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Preise im November 2022 wahrscheinlich nach im Mittel um 0,3 Prozent. Zurückzuführen ist dies nicht zuletzt auf Preisrückgänge bei Heizöl (-7,5 Prozent) und Kraftstoffen (-4,9 Prozent) sowie guten Angeboten bei Pauschalreisen (-25,3 Prozent). Die ab November in Kraft getretene Gebührenordnung bei Tierärzten wirkte sich mit 11,5 Prozent höheren Preisen für Veterinärdienstleistungen aus.

Schlagworte
WP Twitter Auto Publish Powered By : XYZScripts.com