Neuer Referatsleiter im Biosphärenreservat

Zum Team des UNESCO-Biosphärenreservats Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft gehört Jan Peper schon länger, ist jetzt aber in einer neuen Position eingesetzt. Mit Freude verkündet der Leiter Torsten Roch:...

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Zum Team des UNESCO-Biosphärenreservats Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft gehört Jan Peper schon länger, ist jetzt aber in einer neuen Position eingesetzt. Mit Freude verkündet der Leiter Torsten Roch: „Wir sind glücklich und sehr dankbar, dass wir die Position des Referatsleiters für Gebietsentwicklung und Naturschutz mit einem derart engagierten und professionellen Mitarbeiter besetzen konnten.“ Dr. Jan Peper ist gebürtiger Oberlausitzer und seit nunmehr 4 Jahren als Projektkoordinator für die Redynamisierung der Spree im UNESCOBiosphärenreservat tätig. Der 35-jährige studierte Landschaftsökologie und Naturschutz in Greifswald an der Ostseeküste mit den Schwerpunkten Botanik und Moorkunde. Er unternahm Forschungen in Auenwäldern in China und Aserbaidschan. Seine Dissertation schrieb er über Halbwüsten und Schafbeweidung im östlichen Kaukasus und war danach als Fachmann für Auen drei Jahre bei der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz beschäftigt. Von dort aus begleitete er ein Großprojekt an der Donau in Bayern. Mit dieser Expertise kehrte er 2013 zurück in die Oberlausitz und ist seitdem bei vielen durch seine Vorträge zum Biber in der Oberlausitz bekannt. „Zurückzukehren war für mich nur eine Frage der Zeit. Die Oberlausitz war und ist für mich und meine Familie die Heimat, wo wir leben und etwas voranbringen möchten. Meinen ganz persönlichen Beitrag für die Erhaltung dieser einzigartigen Natur-und Kulturlandschaft leisten zu können ist für mich sozusagen Herzenssache.“, so Dr. Peper. Mit dem neuen Posten fällt nun auch die Leitung der Naturwacht in seinen Bereich, außerdem ist er Ansprechpartner für Bewohner des Reservates, denen er die Aufgaben und das Anliegen des Reservates näher bringen möchte, um gemeinsam mit ihnen die Besonderheiten des Großschutzgebietes zu bewahren. So gehören das deutschlandweit größte Vorkommen der derzeit blühenden Wiesengladiolen und der Wiedehopf als Brutvogel der Heiden zu seinen Schützlingen. „Die Idee einer gleichberechtigten Einheit zwischen dem Leben und Wirtschaften der Menschen und der nachhaltigen Erhaltung der Natur zu entwickeln und zu fördern ist unsere Aufgabe und unser gemeinsames Ziel. Ich freue mich auf diese spannende Aufgabe“, sagt er.

Foto von Ralf Schreyer

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