Preise für Bauland und Ackerflächen steigen weiter

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen wurden 2018 insgesamt 4340 Verkäufe von Bauland statistisch erfasst. Das sind 256 Kauffälle (5,6 Prozent) weniger als 2017. Mit 8,9 Millionen Quadratmeter...

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Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen wurden 2018 insgesamt 4340 Verkäufe von Bauland statistisch erfasst. Das sind 256 Kauffälle (5,6 Prozent) weniger als 2017. Mit 8,9 Millionen Quadratmeter Gesamtfläche wurde ein Achtel weniger Fläche veräußert. Allerdings lag der Durchschnittspreis mit 71 Euro pro Quadratmeter fast 30 Prozent über dem Vorjahreswert. Bei 65 Prozent der veräußerten Fläche handelte es sich um baureifes Land, dessen Erschließungsgrad eine sofortige Bebauung zuließ. 15 Prozent entfielen auf Rohbauland und 20 Prozent auf sonstiges Bauland, wozu Industrieland, Land für Verkehrszwecke und Freiflächen gehören. Der Durchschnittspreis je Quadratmeter Bauland war im Landkreis Görlitz mit knapp 25 Euro am niedrigsten. In der Stadt Leipzig lag er mit 254 Euro pro Quadratmeter bei mehr als dem Zehnfachen. Am gefragtesten war Bauland im Landkreis Nordsachsen. 12 Prozent der Verkäufe in Sachsen (530 Fälle) wurden in dieser Region getätigt.

Im Jahr 2018 wurden zudem 5377 Hektar landwirtschaftliche Flächen in Sachsen veräußert. Das waren gut 490 Hektar bzw. acht Prozent weniger als 2017. Die Summe der Kaufwerte betrug 75,3 Millionen Euro. Das sind fast sieben Millionen Euro (10 Prozent) mehr als 2017. Damit wurde ein durchschnittlicher Hektarpreis von 14140 Euro erzielt, der um ein Fünftel über dem des Vorjahres lag. Die höchsten Kaufwerte ließen sich in der Region Leipzig sowie Meißen ermitteln. Am günstigsten war landwirtschaftlicher Grundbesitz mit rund 7200 Euro pro Hektar im Landkreis Bautzen.

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