Baupreise: Höchster Anstieg innerhalb von 5 Jahren

Im November 2017 stiegen die Preise für den „Neubau eines Wohngebäudes“ erneut an. Im Vergleich zum August betrug die Erhöhung 1,0 Prozent. Bei „Rohbauarbeiten“ (+0,7 Prozent) erhöhten sich...

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Im November 2017 stiegen die Preise für den „Neubau eines Wohngebäudes“ erneut an. Im Vergleich zum August betrug die Erhöhung 1,0 Prozent. Bei „Rohbauarbeiten“ (+0,7 Prozent) erhöhten sich insbesondere die Preise für „Betonarbeiten“ um 1,2 Prozent sowie „Mauerarbeiten“ um 0,7 Prozent. Im „Ausbaugewerbe“ (+1,2 Prozent) wuchsen die Preise für „Wärmedämm-Verbundsysteme“ um 2,8 Prozent sowie für „Putz- und Stuckarbeiten“ um 2,7 Prozent überdurchschnittlich. Günstigere Preise waren dagegen im Bereich der „Rohbauarbeiten“ für „Gerüstarbeiten“ (-1,0 Prozent) oder im „Ausbaugewerbe“ für „Maler- und Lackierarbeiten – Beschichtungen“ (-0,4 Prozent) zu verzeichnen.
Im Jahr 2017 kletterten die Kosten für die Errichtung eines „Wohngebäudes“ gegenüber 2016 durchschnittlich um 3,8 Prozent. Das ist der höchste Anstieg seit 2012. Gleiches gilt für den Bau von „Bürogebäuden“ und „Gewerblichen Betriebsgebäuden“. Der Preisanstieg für Arbeiten am „Rohbau“ betrug 3,7 Prozent, im „Ausbaugewerk“ lag er im Mittel bei 3,8 Prozent.
Leistungen in Verbindung mit „Schönheitsreparaturen in einer Wohnung“ verteuerten sich im Jahr 2017 um 3,8 Prozent, Maßnahmen zur „Instandhaltung an Wohngebäuden“ um 4,3 Prozent.
Bei Ingenieurbauten wie beispielsweise „Straßenbau“ (5,7 Prozent), „Brücken im Straßenbau“ (5,0 Prozent) sowie „Ortskanälen“ (5,4 Prozent) war ein noch höherer Preisanstieg zu verzeichnen. Dieser lag über dem Dreifachen der durchschnittlichen Teuerung des Jahres 2016.

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen

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