Die „Akce Míla“, also die „Aktion Míla“, ist eine fast vergessene Episode in der Geschichte der kommunistischen Tschechoslowakei. Am 7. November 1962 ging mitten in der Kundgebung zum Jahrestag der russischen Oktoberrevolution im Prager Zentrum ein Sprengsatz hoch. Der Umstand, dass dabei niemand ernsthaft zu Schaden kam, half wohl dabei, diesen terroristischen Anschlag im Folgenden zu vertuschen. Die dennoch durchgeführten Ermittlungen kamen erst mehr als zehn Jahre später wieder in Gang, als sich ein angeblicher Mittäter stellte. Verurteilt wurde aber letztlich niemand.

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