Der Sanct-Anna-Frauenverein, der Klub Jüdischer Mädchen und Frauen oder der Verein „Frauenfortschritt“ – dies waren einige der Verbände, in denen sich deutschsprachige und jüdische Frauen im Prag des 19. und 20. Jahrhunderts organisierten. Die Frauenvereine dienten nicht nur dem Zeitvertreib, sie waren auch wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Emanzipation und zugleich ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Prag. Die Kulturwissenschaftlerin Magdalena Eriksröd-Burger arbeitet bei der österreichischen Agentur für Bildung und Internationalisierung OeAD im Bereich Public Science und forscht an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg zu deutschsprachigen und jüdischen Frauenvereinen in Prag. Im Gespräch mit Radio Prag International verrät sie nicht nur mehr zu den Vereinigungen, sondern sie berichtet auch, was im Prager Stadtbild bis heute von den Vereinen sichtbar ist.

WP Twitter Auto Publish Powered By : XYZScripts.com