Sie wollten weg von Aberglaube und Metaphysik, hin zu einer wissenschaftlichen Weltanschauung. In ihren philosophischen Diskussionen in den 1920er und 1930er Jahren ging es ihnen darum, gesicherte Grundlagen der Wissenschaft, Logik und Sprache zu finden. Und auch die Grenzen des Erkenn- und Sagbaren wurden ausgelotet. Der Wiener Kreis revolutionierte die Wissenschaftsphilosophie, und die Arbeiten seiner Mitglieder hatten weitreichende Wirkungen bis hinein in die Piktographie oder die moderne Computertechnologie. Derzeit wird im Prager Karolinum eine Ausstellung über den Wiener Kreis gezeigt. Und das ist kein Zufall: Denn die Anfänge dieser philosophischen Diskussionsrunde liegen auch in der Stadt an der Moldau.

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