In den vergangenen fünf Jahren haben 51 Prozent der LGBTQ+-Menschen in Tschechien vorurteilsgeleitete Beleidigungen, Übergrifflichkeiten und die Androhung von Gewalt erlebt. Die Hälfte aller Schwulen, Lesben, bisexuellen, queeren und Trans-Personen im Land sieht sich also in der Gesellschaft mit einer offen negativen Haltung konfrontiert. 42 Prozent der Schwulen etwa vermeidet es deswegen auch, in der Öffentlichkeit mit ihren Partnern Händchen zu halten. Dies sind nur zwei Zahlen aus einer umfangreichen landesweiten Studie, deren Ergebnisse erstmals im Februar vorgestellt wurden. In der Befragung ging es auch um Erfahrungen von LGBTQ+-Menschen mit körperlicher und sexueller Gewalt – sowie um die Gründe, warum nur ein sehr geringer Anteil dieser Übergriffe der Polizei gemeldet wird.

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