Das Lebenswerk der Bildhauerin Marie Uchytilová steht auf dem Areal der Gedenkstätte in Lidice. Die mittelböhmische Gemeinde wurde in der Nacht auf den 10. Juni 1942 von der Gestapo dem Erdboden gleichgemacht. 173 Männer wurden erschossenen, 143 Frauen in KZs verschleppt und kurz darauf auch 82 Kinder im Vernichtungslager beim polnischen Chelmno ermordet. Seit dem Jahr 2000 erinnern 82 Bronzestatuen an die unschuldigen Kinder von Lidice und ihren Tod. Das vollendete Gesamtwerk konnte die Künstlerin nie sehen, weil sie lange vor der Installation starb. Ihre Tochter Sylvia Klánová erzählt nun für Radio Prag International mehr über den Werdegang ihrer Mutter und ihr wichtigstes Werk.

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