Die Pläne der tschechischen Regierung und des halbstaatlichen Energiekonzerns ČEZ, im Atomkraftwerk Dukovany einen weiteren Reaktorblock zu bauen, gestalten sich zunehmend schwieriger. Denn neben den technischen Sicherheitsstands, die es bei einem infrastrukturellen Objekt von dieser Bedeutung streng zu prüfen gilt, müssen auch geopolitische Fragen ins Kalkül gezogen werden. Und da hat seit Samstag ein Bewerber für die Durchführung des Reaktorbaus schlechte Karten – das russische Unternehmen Rosatom. Denn die Beziehungen zwischen Prag und Moskau sind an einem Tiefpunkt angelangt.

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