Am Sonntag ist es 54 Jahre her, dass die Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei einrückten. Dies war der Anfang vom Ende des Prager Frühlings – einem mehrjährigen Prozess, mit dem hierzulande eine vorsichtige kulturelle und politische Öffnung versucht wurde, um einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ zu schaffen. Die Invasion forderte bis zum Ende des Jahres 1968 insgesamt 138 Menschenleben, die gesellschaftlichen und moralischen Schäden wurden durch die folgende Phase der Normalisierung noch weiter vertieft. Welche Lehren lassen sich für die Menschen in Tschechien daraus heute noch ziehen und welche Parallelen werden hierzulande zur aktuellen Kriegsführung Russlands in der Ukraine wahrgenommen?

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