Consin: Puhdys-Nachwuchs will die Musikwelt erobern

Der Puhdys-Nachwuchs kommt. Tom Groß (2. von rechts) ist der Enkel von Keyboarder Peter Meyer und spielt in der Band Consin. Foto: consin.de Auf den ersten Blick haben...

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Der Puhdys-Nachwuchs kommt. Tom Groß (2. von rechts) ist der Enkel von Keyboarder Peter Meyer und spielt in der Band Consin. Foto: consin.de
Der Puhdys-Nachwuchs kommt. Tom Groß (2. von rechts) ist der Enkel von Keyboarder Peter Meyer und spielt in der Band Consin. Foto: consin.de

Auf den ersten Blick haben die Jungs nicht viel Ähnlichkeit mit der Ostband Nummer eins. Und trotzdem verbindet die Mitglieder der Berliner Band Consin mehr mit den Puhdys, als nur die Liebe zur Musik. Drummer Tom Groß ist der Enkel von Phudys-Keyboarder Peter Meyer. Obwohl der Nachwuchs schon als Vorband von Maschine und Co. aufgetreten ist, wollen es die Jungs im Alleingang schaffen. Wie, haben sie dem Bautzener Boten erzählt.

 Hat es für Euch Vorteile, mit den Puhdys verwandt zu sein?

Es ist generell förderlich für eine Band, mit gestandenen Musikern verwandt oder befreundet zu sein. Für uns bedeutete das früh konstruktive Kritik zu erfahren, durch die wir uns stetig verbessern konnten. Das war gerade nach Auftritten und während der Studioaufnahmen sehr hilfreich. Wir sind dadurch gegenüber ausstehenden Meinungen offener geworden und haben unsere eigene Kritikfähigkeit verbessert. Natürlich eröffnet sich auch die eine oder andere Gelegenheit, als Vorband bei den Großen mitzufahren. Das sind dann solche Momente, in denen wir schon denken: „Wow, wir sind dabei!“ Das fühlt sich schon richtig toll an.

Habt Ihr schon mal vor so vielen Menschen wie letztens auf der Hutbergbühne in Kamenz gespielt?

Nein, haben wir noch nicht. Letztes Jahr waren wir in Dresden beim Feldschlösschen Brauereifestival dabei, da waren es ein paar tausend Menschen, verteilt über das Gelände. Durchschnittlich sind es aber bei unserer Bekanntheit bei guten Shows ein paar hundert Leute. Wir musizieren aber auch gerne mit Akustikgitarren auf der Straße. Auf diese Weise haben wir schon neue Fans gewinnen können. Aber die Hutbergbühne war für uns ein neues Level.

 Seit wann gibt es Euch als Band schon?

CONSIN hat sich in der Konstellation im Sommer 2006 gefunden, die Bandidee ist aber schon älter. Wir sind also keine typische Schülerband, sondern eher durch private Freundschaft und gemeinsamen Musikgeschmack zusammen gekommen. Wir sind auch keine reine Arbeitsgruppe, sondern ein Haufen Jungs, die sich untereinander sehr gut kennen und wissen, wie jeder einzelne tickt. Ab Sommer 2006 hatte die Band dann eine einheitliche Richtung, in die sie musikalisch gehen sollte. Unser ganzer Stolz ist unser aktuelles Album BRINK OF UNITY, welches wir seit April dieses Jahres kräftig live zum Besten geben.

 Welche Ziele habt Ihr aktuell im Leben? Wo seht Ihr Euch in ein paar Jahren?

Hoffentlich doch weiterhin auf dem Weg nach oben Nein, ehrlich gesagt, streben wir alle in der Band danach, aus dem professionellen Hobby eine feste Lebensaufgabe zu machen. Das verlangt viel Arbeit und genauso viel Herzblut. Heutzutage brauchen wir dazu ebenfalls noch Kontakte in der Booking-Landschaft sowie ein Management, dass an uns als Band glaubt. Auch finanzielle Investitionen spielen eine große Rolle. Ohne Mittel und Kontakte kann selbst der beste Musiker nichts machen. Unser Plan für die Band konkret ist jedoch, eben genau so ein Management zu finden, endlich mal richtig auf Tour zu gehen, und neue Fans zu begeistern.

 Sind weitere Konzerte mit den Puhdys geplant?

Momentan noch nicht, aber vielleicht ergibt es sich ja nach dem Auftritt in Kamenz, dass die Puhdys selbst bzw. das Management oder sogar das Publikum mehr wollen.

Kanntet Ihr die Musik der Puhdys auch vorher schon?

Vier Fünftel von CONSIN stammen aus den neuen Bundesländern, dementsprechend kennen wir die Puhdys schon von Kindesbeinen an. Besonders für unsere Eltern ist das etwas ganz Besonders, den eigenen Sohn im Vorprogramm der Jugendhelden zu haben. Musikalisch liegen die Puhdys natürlich in einer anderen Richtung, aber man kann nicht abstreiten, dass ein leichter Einfluss über Tom in die Band mit reinkommt.

 

 

 

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