Tattoo-Studio wird zum Politikum

Das große Thema am 16.09.2020 in der öffentlichen Gemeinderatssitzung in Cunewalde war die geplante Eröffnung eines Tattoo-Studios im Ort. Bürgermeister Martolock hatte dazu eine Erklärung als Tischvorlage vorbereitet,...

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Das große Thema am 16.09.2020 in der öffentlichen Gemeinderatssitzung in Cunewalde war die geplante Eröffnung eines Tattoo-Studios im Ort. Bürgermeister Martolock hatte dazu eine Erklärung als Tischvorlage vorbereitet, welcher alle Gemeinderäte zustimmen sollten. Die AfD-Fraktion Cunewalde erklärte mehrfach, dass sie gegen jede Form von Extremismus ist und Straftaten Sachen von Polizei und Justiz sind. Die AfD verwies dabei auf das Grundgesetz Artikel 3 Absatz 3 und lehnte eine pauschale Stigmatisierung ab. Die AfD-Gemeindefraktion brachte einen eigenen Vorschlag ein, welcher jedoch abgelehnt wurde. Der Vorschlag sah vor, Extremismus nicht an einer Person fest zu machen, sondern als gesellschaftliche Herausforderung anzusehen. Daher wurde einer namentlichen Nennung, wie sie die Erklärung im Punkt 4 vorsieht, nicht zugestimmt.

Zumal der Bürgermeister keinerlei weiterführenden Informationen präsentierte. 
Gleichzeitig gab er bekannt, dass er mit Herrn Ares in Kontakt ist und sich demnächst mit ihm treffen möchte.
Verwunderlich war, dass es bei der Abstimmung nur „Dafür“, aber keine „Enthaltung“ oder „Dagegen“ gab.

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