Die 7 schönsten Ausflugsziele in und um Bautzen

In der Oberlausitz gehört Bautzen zu den schönsten Regionen mit vielfältigen Ausflugszielen. Viele davon sind vor allem im Frühjahr und Sommer ein Highlight. Bei schlechtem Wetter bietet es...

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In der Oberlausitz gehört Bautzen zu den schönsten Regionen mit vielfältigen Ausflugszielen. Viele davon sind vor allem im Frühjahr und Sommer ein Highlight. Bei schlechtem Wetter bietet es sich an, einfach mal zu Hause zu bleiben. Dank der virtuellen Vernetzung gibt es hier tolle Beschäftigungsmöglichkeiten, die gegen Langeweile helfen. So können Gambler beispielsweise bei schlechtem Wetter, statt eine Spielothek in Bautzen zu besuchen, im NetBet Casino Spiele legal spielen und dabei gemütlich daheim bleiben. Wenn die Sonne dann wieder herauskommt, gibt es andere Ausflugsziele, die in der Region sehenswert sind. Hier kommen sieben wirklich sehenswerte Ziele, die sich lohnen.

1. Besichtigung der Bautzener Türme – ein Stück Zeitgeschichte

Bautzen gilt als die Stadt der Türme und da versteht es sich von selbst, dass die Besichtigung nicht nur für Ortsfremde ein kleines Highlight ist. Der Wendische Turm war seinerzeit Teil der Stadtbefestigung und steht bereits seit dem Mittelalter. Er ist gleichzeitig das Einlasstor zur Altstadt von Bautzen und verleiht der Umgebung einen ganz besonderen Charme. Zwar ist es heute nicht mehr möglich, den Turm auch von innen zu bewundern, er ist aber ein liebevoll erhaltenes (und 1992 saniertes) Monument der Zeitgeschichte.

Ebenso sehenswert ist der St. Petri Dom, der das größte Gebäude in der Stadt ist. Es lohnt sich, die Besichtigung des Wendischen Turms zu verbinden, denn nach einem Spaziergang durch die Wendische Straße stößt man automatisch auf den St. Petri Dom.

2. Die Bautzener Senfstube – ein Highlight für alle Senfliebhaber

Foto: Frank Peschel

Tatsächlich ist Senf nicht nur schmackhaft, sondern gilt sogar als gesund und vitaminhaltig. Weit über die Grenzen der Stadt hinaus ist Bautzen für den traditionellen Bautzener Senf bekannt. In der städtischen Senfstube haben Fans gepflegter Kulinarik die Möglichkeit, Mostrichgerichte oder einfach verschiedene Sorten des traditionellen Senfs zu probieren.

3. Die Gedenkstätte Bautzen II – das ehemalige Stasi-Gefängnis

1906 wurde die Haftanstalt in Bautzen eröffnet und bis 1992 betrieben. Bautzen II wurde seit 1956 als eine Art Sonderhaftanstalt der Staatssicherheit genutzt und als Hochsicherheitstrakt betrieben. Hier wurden vor allem politische Gefangene inhaftiert, die sich unter anderem dem Staatsverrat schuldig gemacht haben sollen. Im Jahr 1992 wurde die Sonderhaftanstalt geschlossen und ein Jahr später als Gedenkstätte wiedereröffnet. Im Inneren des Gefängnisses gibt es eine Ausstellung zu sehen, die Teile der historischen Vergangenheit offenbart.

Obwohl die Gedenkstätte bei vielen Besuchern ein beklommenes Gefühl auslöst, ist es ein Stück Heimatgeschichte Bautzens, die hier näher kennengelernt werden kann.

4. Der Saurierpark bei Bautzen in Kleinwelka – die Pfade der Dinos erkunden

Der Saurierpark in Klein- und Großwelka ist bereits seit der 1980-er Jahre weit über die Grenzen Bautzens hinaus bekannt. Alles begann mit riesigen Urzeitgiganten, die Franz Gruß (Bildhauer) auf seinem eigenen Grund und Boden aus Beton errichtete. Da die Beliebtheit und das Interesse der Bevölkerung groß waren, stellte Kleinwelka ein großes Grundstück für den Ausbau zur Verfügung. Der Park wurde permanent weiter ausgebaut, bis er in seiner heutigen Pracht fertiggestellt wurde. Insgesamt begrüßen die Besucher weit über 200 Nachbildungen der Dinosaurier in Lebensgröße. Darüber hinaus gibt es mit Abenteuerstationen, Ausgrabungsstätten und einem riesigen Planetenspielplatz Beschäftigungsmöglichkeiten für die ganze Familie.

5. Auf Irrwegen unterwegs – der Irrgarten in Kleinwelka, direkt am Saurierpark

Vor oder nach dem Besuch im Saurierpark lohnt es sich, die eigene Intuition unter die Lupe zu nehmen. Der Irrgarten in Kleinwelka ist dazu geeignet, Besucher eine halbe Stunde oder länger zu beschäftigen. Humorvoll gestaltet besteht der Irrgarten aus zahlreichen Wegweisern und Holzschildern, die nicht ganz so ernst zu nehmen sind. Das Ziel ist eine Holzbrücke, die zum Abschluss noch ein paar spannende Rätsel und Herausforderungen mitbringt. Anschließend oder auch zuvor ist es möglich, den direkt angrenzenden Saurierpark zu besuchen.

6. Rund 40 Kilometer von Bautzen – die Burg Stolpen mit ihrer tiefgreifenden Geschichte

Burg Stolpen

Auch wenn die faszinierende Burg oberhalb von Stolpen nicht direkt in Bautzen liegt, ist sie doch ein Anziehungspunkt für zahlreiche Touristen. Ihren Standort auf einem Basaltfelsen hat sie der regen Vulkantätigkeit vor mehr als 25 Millionen Jahren zu verdanken. Die Burg selbst wurde geschichtlich schon im Jahr 1222 erwähnt und hat sehr viele Schicksalsschläge mitbekommen. Sie überstand Brände, Krankheiten wie die Pest und wurde teilweise sogar als Gefängnis genutzt.

Die berühmteste Insassin war die Reichsgräfin von Cosel, die sich politische Feinde gemacht hatte und in der Burg eingesperrt wurde. Sie verließ das eindrucksvolle Gemäuer nicht mehr, sondern verstarb auf der Burg. Ein Stück spannende Zeitgeschichte wird im Burgmuseum erzählt, das jeden Tag im Jahr geöffnet hat. Hier können Gäste einige authentisch eingerichtete Räume der Burg bewundern und sich von der lange genutzten Folterkammer beeindrucken lassen.

7. Das deutsch-sorbische Volkstheater in Bautzen – Aufführungen auf besonderem Niveau

Foto: BautzenerBote.de

Das Bautzener Volkstheater ist in Deutschland einzigartig, denn seine künstlerische Ausprägung ist sehr speziell. Das Stadttheater fusionierte in Bautzen bereits 1963 mit dem sorbischen Volkstheater und wurde zu einem kulturellen Denkmal, das noch heute mit Aufführungen lockt und beeindruckt. Pro Jahr finden hier ca. 1.000 verschiedene Veranstaltungen statt, rund 25 von ihnen sind Premieren. Die Besucherzahlen sind hoch, daher lohnt es sich, Tickets im Vorfeld zu erwerben. In den Sommermonaten Juni bis August findet der Bautzener Theatersommer statt, der als Highlight für alle kulturell interessierten Theaterfans gilt.

Wer sich für die sorbische Kultur Bautzens interessiert, sollte auch dem sorbischen Museum einen Besuch abstatten. Mehrere Ausstellungen geben Einblick in das Leben der Slawen, die Bautzen in vielerlei Hinsicht bereichern. Rund 10 Prozent der heutigen Bevölkerung ist sorbischer Abstammung und haben Bautzen sowohl kulinarisch als auch kulturell geprägt. Selbst einige der Ortsschilder in dicht besiedelten Gebieten sind zweisprachig gestaltet und erinnern an die Bereicherung durch die sorbischen Mitbürger.

Fazit: Bautzen und die Magie der Geschichte – vielfältige Sehenswürdigkeiten

Im Herzen der Lausitz liegt Bautzen als eines der wichtigsten Verbindungszentren von sorbischer und sächsischer Kultur. Durch die Vielzahl an Bastionen, Mauern, Türmen und Toren wird die weitreichende Geschichte wiedergegeben. Erstmals wurde über die eindrucksvolle Stadt im Jahr 1002 berichtet, hier wurde sie im Rahmen von Kämpfen zwischen Polen und Deutschland erwähnt. Während des Krieges um 1945 wurde Bautzen fast vollständig zerstört, der Wiederaufbau dauerte bis 2011 und darüber hinaus. Heute hat sich die Stadt zu einem beliebten Ziel für Urlauber und Ausflügler emporgearbeitet und ist immer einen Besuch wert.

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