Einseitige Berichterstattung

Anders kann man es nicht nennen, wenn man den Bericht der einzigen Tageszeitung in der Oberlausitz zu den Ereignissen vom 28.7. in Bautzen gelesen hat. Unter dem Titel...

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Anders kann man es nicht nennen, wenn man den Bericht der einzigen Tageszeitung in der Oberlausitz zu den Ereignissen vom 28.7. in Bautzen gelesen hat. Unter dem Titel „Einsatz mit Folgen“ gewinnt man den Eindruck die sächsische Polizei hat was falsch gemacht. Gerne unterstellen das auch linke Medien den Beamten in Sachsen. Doch dabei ist die sächsische Polizei ein Garant für den Rechtsstaat, welche schlecht bezahlt, zu wenig Personal und mit unzähligen Überstunden, für Ordnung und Sicherheit in der Oberlausitz sorgt. Ohne den offiziellen Prüfungsbericht der Polizei abzuwarten, wird auf einen Bautzener Internetblog verwiesen, wo sich eine Claudia Nikles zum Geschehen äußert. Nicht anders zu erwarten wurde ein Flüchtling („er weint“) von „etwa 20 Nazis angepöbelt und bespuckt“.
Ohne die Gründe des Einsatzes zu hinterfragen, wird im billigsten Boulevardjournalismus die Arbeit der Polizei in Misskredit gebracht. Um dem Ganzen noch ein politisches Geschmäckle zu geben, dürfen Politiker der Linken und Grünen auch zu Wort kommen. Vertreter der AfD, CDU und SPD bekamen keine Plattform. Seriöser Journalismus geht anders. Oder befindet sich die Tageszeitung bereits im Bundestagswahlkampf?

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