Kein Winterchaos in der Oberlausitz

Seit der Nacht zu Mittwoch hat es in weiten Teilen der Landkreise Bautzen und Görlitz geschneit, doch ein „Schneechaos“, wie es teilweise regelrecht herbeigeredet wurde, ist in der...

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Seit der Nacht zu Mittwoch hat es in weiten Teilen der Landkreise Bautzen und Görlitz geschneit, doch ein „Schneechaos“, wie es teilweise regelrecht herbeigeredet wurde, ist in der Oberlausitz bislang nicht eingetreten.

Straßenglätte und der Flockenwirbel waren von den Wetterdiensten angekündigt worden. Sie überraschten die meisten Kraftfahrer nicht. Mit ausreichend Sicherheitsabstand, Ruhe und Gelassenheit sowie langsamer und vorausschauender Fahrweise kamen sie unfallfrei an ihr Ziel. Die Winterdienste in der Oberlausitz leisteten ihren Teil, um die wichtigen Straßen freizuhalten.

Die, die sich nicht so gut auf die Wetterlage eingerichtet hatten, landeten hier und da im Straßengraben. Die Polizei verzeichnete in Ostsachsen bis gegen 15:00 Uhr eine leicht erhöhte Anzahl an Verkehrsunfällen gegenüber schneefreien Tagen. Von den rund 50 Kollisionen stand etwa die Hälfte im Zusammenhang mit den winterlichen Straßenverhältnissen. Fünf Personen trugen meist leichte Verletzungen davon.

In den allermeisten Fällen blieb es jedoch bei Blechschäden, als Auto- oder Lkw-Fahrer zumeist aufgrund unangepasster Fahrweise die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren. Wie so häufig bei Schneefall blieben an steileren Steigungsstrecken auch Lkw liegen, beispielsweise auf der S 148 am Kottmarsdorfer Berg oder auf der S 95 am Eierberg bei Pulsnitz. Aber auch das ist für einen „Winter“ in der Lausitz vollkommen normal. (tk)

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