So geht es für Budissa Bautzen in der Sachsenliga weiter

Nach fünf Jahren Zugehörigkeit zur Regionalliga, ging es für Budissa Bautzen nach der vergangenen Saison wie zurück in die Landesliga. Natürlich fällt es schwer, den Abstieg hinzunehmen und...

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Nach fünf Jahren Zugehörigkeit zur Regionalliga, ging es für Budissa Bautzen nach der vergangenen Saison wie zurück in die Landesliga. Natürlich fällt es schwer, den Abstieg hinzunehmen und es wartet ein hartes Stück Arbeit auf alle im Verein, allerdings wollen die Verantwortlichen das Beste aus der Situation machen und trotz eines verhältnismäßig geringen Etats sowie neu strukturierten Kaders auch weiterhin relevant bleiben. Aus diesem Grunde soll sich unter anderem auf die jüngeren Spieler fokussiert werden. Wir schauen, wie es für Budissa Bautzen in der Sachsenliga weitergeht.

Neuanfang in der Landesliga

Trotz des Abstiegs steckt man den Kopf nicht in den Sand. Immerhin habe der Verein Geschäftsführer Sven Johne zufolge mehr zu bieten als lediglich die erste Mannschaft: „Unser mittelfristiges Ziel ist es, wieder aufzusteigen, doch jetzt steht erst einmal die erfolgreiche Umstrukturierung im Vordergrund. Es muss auch aus den Köpfen, dass Budissa nur aus der ersten Mannschaft besteht. Wir haben ebenfalls einen fantastischen Nachwuchs mit großartigen Trainern“, so der Geschäftsführer gegenüber Alles-Lausitz.de. In der Tat soll in die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen intensiviert werden. Auch auf der administrativen Ebene hat sich etwas getan. In der Sommerpause wurde der einstige Interimspräsident Enrico Gaens als Präsident bestätigt. Nun da die Personalien stehen, geht es darum, den Kader zu planen.

Der große Kader-Umbruch

Bereits in der Regionalliga gehörte Bautzen zu den weniger finanzstarken Vereinen. Dieser Umstand wird wegen fehlender Sponsoren auch in der Sachsenliga nicht besser. So überrascht es nicht, dass ein Großteil des Kaders wechselt bzw. ausgetauscht wird. Die meisten Spieler sind in der Regionalliga untergekommen, einige zieht es aber auch in die anderen Verbands- oder Landesligen. Der Verbleib von Pavel Patka, dem 32-jährigen Abwehrchef, ist definitiv eine positive Botschaft und dürfte Trainer Thomas Hentschel besonders freuen. Zudem konnte Florian Kärger vom Ligakonkurrenten VFL Pirna-Coptiz losgeeist werden. Der Stürmer stammt aus Dresden und wurde ursprünglich von Dynamo ausgebildet. Nun kehrt er in seine Heimat zurück. Begleitet wird Kärger von Marco Fischer, der ebenfalls ablösefrei nach Bautzen kommt.

Sachsenliga startet parallel zur Bundesliga

Nun gilt es für Trainer Hentschel, möglichst schnell aus dem neuen Kader eine Mannschaft zu formen. Bereits am 10. August muss das Team im sächsischen Landespokal spielen und nur eine Woche später beginnt die Saison der Sachsenliga mit eine Spiel zwischen FV Eintracht Niesky und SV Einheit Kamenz. An demselben Wochenende steht auch der erste Spieltag in der Bundesliga an. Wie auf Wettbonus.net zu finden, sieht Unibet FC Bayern als die Sieger gegen Hertha im ersten Spiel der Saison. Diese Favoritenstellung der Bayern verwundert auch nicht weiters. Bautzen beginnt die Saison zwei Tage später, am 18.07., mit einem Spiel gegen LSV Neustadt/​Spree. Für letzteres Team ist es ebenfalls ein Neubeginn in der Sachsenliga: Nach dem Triumph in der Landesklasse steigte der LSV erstmals in die Liga auf, in welcher man nun mit -3 Punkten startet. Das erste Saisonspiel sollte für die Bautzener erfolgreich verlaufen, doch dennoch darf die Mannschaft mit nur einer Niederlage in der vergangen Saison nicht unterschätzt werden.

Es wird deutlich, dass die Verantwortlichen um Gaens und Co. einen klaren Plan verfolgen. Bei Budissa Bautzen geht man mit einer gute Portion Realismus in die neue Saison.

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