Wie golden waren die 20er Jahre in Bautzen wirklich?

Ein neues Jahrzehnt hat begonnen – und damit sind auch die „Goldenen Zwanziger“ des vergangenen Jahrhunderts in aller Munde. War diese Zeit wirklich so glanzvoll, wie der Mythos...

1950
1950

Ein neues Jahrzehnt hat begonnen – und damit sind auch die „Goldenen Zwanziger“ des vergangenen Jahrhunderts in aller Munde. War diese Zeit wirklich so glanzvoll, wie der Mythos es vermuten lässt? Dieser Frage sind Schüler des Stadtkurses am Schiller-Gymnasium Bautzen nachgegangen.

Ihre Ergebnisse stellen sie am 14. Januar ab 19.00 Uhr im Steinhaus vor.
Die Nachkriegsjahre waren voller Spannungen und neuer Ideen. Streit zwischen rechts und links in der Politik, zwischen Avantgarde und Tradition in der Kunst, im Theater und im Schulwesen waren allgegenwärtig. Die Menschen probierten sich in neuen Sportarten, hörten „wilde“ Musik und konnten 1930 sogar erstmals in der Bautzener Jahnturnhalle gemeinsam fernsehen. Frauen verdienten ihr eigenes Geld, wie zum Beispiel Bertha Zillessen, die erste Bautzener Fotografin. Auch im Fuhrunternehmen Wobst hielt der technische Fortschritt Einzug und die Pferdefuhrwerke wurden durch Lastwagen abgelöst. Diese vielfältigen Recherchen zu den 1920er Jahren in Bautzen führten die Schüler des Stadtkurses am Schiller-Gymnasium im vergangenen Jahr in der Stadtbibliothek und dem Archivverbund durch. Der Eintritt zur Präsentation der Ergebnisse ist frei.
Foto (Familie Goethe, Großpostwitz): Uroma Erna Töppel (links)

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