Die Entstehung des preußischen Katasters in Sachsen

Nach dem Beschluss des Wiener Kongresses musste Sachsen 1815 mehr als die Hälfte seines Gebietes an Preußen abgeben, dazu gehörten auch Teile der Lausitz. Für diese existierten, im...

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Nach dem Beschluss des Wiener Kongresses musste Sachsen 1815 mehr als die Hälfte seines Gebietes an Preußen abgeben, dazu gehörten auch Teile der Lausitz. Für diese existierten, im Gegensatz zu den westlichen Provinzen, kein Grundsteuerkataster. Da die Erstellung der Kataster aber dringend notwendig war, wurde das ab 1861 innerhalb von dreieinhalb Jahren für die östlichen Provinzen Pommern, Posen, Schlesien, Brandenburg und Sachsen nachgeholt. Dadurch sind interessante Unterschiede zum sächsischen Kataster zu verzeichnen, die von der Geschichte ausgehend hinsichtlich Methoden, Ausrüstungen und Ergebnissen von Dipl.-Ing. Matthias Sturm erläutert werden. Der Referent erlernte und studierte von der Pike auf das Vermessungswesen. Bis zum Eintritt in den Ruhestand war er Leiter des Vermessungsamtes in Pirna.

Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Archivverbunds Bautzen am Dienstag, den 4. Juni 2024 um 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) im Veranstaltungsraum von Archiv und Bibliothek in der Schloßstraße 12 statt. Der Eintritt ist frei.

Bild: Karte der ehemaligen preußischen Gebiete in Sachsen, Aus: Wikipedia

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