Diese Ost-Clubs freuen sich auf den DFB-Pokal

Nach der Saison ist vor der Saison. So könnte das Motto für die Verantwortlichen bei den Vereinen der 1. und 2. Bundesliga lauten. Denn während die Spieler in...

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Nach der Saison ist vor der Saison. So könnte das Motto für die Verantwortlichen bei den Vereinen der 1. und 2. Bundesliga lauten. Denn während die Spieler in den wohlverdienten Sommerurlaub gehen, müssen die Verantwortlichen die Planungen für die kommende Saison vorantreiben. Denn bereits eine Woche vor dem Bundesliga-Auftakt beginnt auch der DFB-Pokal. Budissa Bautzen ist zwar nicht mit dabei, in der 1. Runde sind allerdings gleich mehrere Teams aus dem Osten vertreten. Wir schauen, worauf sich Cottbus, Halle, Magdeburg und Co. einstellen können und wie die Gegner in der 1. Pokalrunde lauten.

Zwei Leipziger Clubs in Runde 1

Leipzig kann sich in der 1. Runde des DFB-Pokals auf gleich zwei Pokalduelle freuen. Dass RB Leipzig als Titelverteidiger in der 1. Runde an den Start geht, ist keine Überraschung. Mit Lok Leipzig ist allerdings noch ein weiterer Club aus Sachsens mit dabei. Der Regionalligist bekommt es mit dem letztjährigen Finalisten Eintracht Frankfurt zu tun und dürfte in diesem Duell der krasse Außenseiter sein. Pokalsieger Leipzig hingegen muss beim SV Wehen Wiesbaden antreten. Alles andere als ein Weiterkommen der Bullen wäre eine riesige Überraschung. Immerhin treten sie an, um den Pokal zum dritten Mal in Folge zu gewinnen. Tatsächlich stand RB in den letzten fünf Jahren gleich viermal im Finale. Diese Serie soll natürlich fortgesetzt werden.

Cottbus empfängt den SC Paderborn

Als Meister der Regionalliga Nordost hat sich Energie Cottbus den Aufstieg in die 3. Liga gesichert. Mit dem Landespokal Sachsen stand am Ende der Saison sogar das Double. Damit darf Energie erneut in der 1. Runde des DFB-Pokals antreten. Hier geht es gegen den SC Paderborn. Der Zweitligist hat den Aufstieg in der vergangenen Saison knapp verpasst und will in der kommenden Saison erneut den Angriff auf die erste Liga warten. Zuvor steht neben den Vorbereitungsspielen, vielleicht auch wieder gegen Bautzen, erst einmal die 1. Pokalrunde auf dem Programm. Da der Heimvorteil nicht unterschätzt werden darf, könnte sich trotz des Klassenunterschiedes ein spannender Pokalfight entwickeln.

3. gegen 2. Liga auch in Halle

Der Hallesche FC hat mit Glück die Klasse in der 3. Liga gehalten. Als Sieger des Landespokal Sachsen-Anhalts darf der HFC zudem im DFB-Pokal antreten. Hier geht es in Runde 1 gegen Greuther Fürth. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga hat es in der 2. Liga nur für den 12. Platz gereicht. Zwischenzeitlich bestand sogar akute Abstiegsgefahr bei Greuther Fürth. Für die neue Saison wäre ein gelungener Auftakt in den DFB-Pokal sehr wichtig. Das gilt natürlich genau so für den Halleschen FC, der in der Region als echter Zuschauermagnet gilt und auch im Pokal auf ein ausverkauftes Haus hofft.

Zweitliga-Duell für Magdeburg

Als Zweitligist ist der 1. FC Magdeburg automatisch für die 1. Runde des DFB-Pokals qualifiziert. Hier kommt es zum Zweitliga-Duell gegen Jahn Regensburg. Da bei dieser Paarung kein Klassenunterschied besteht, könnte es besonders spannend werden. Beim letzten Aufeinandertreffen in der Liga trennte man sich mit 2:2 Unentschieden. Beim Hinspiel im Oktober setzte sich Magdeburg knapp mit 1:0 durch. Bis zum Pokalspiel werden die Verantwortlichen beider Vereine noch alle Hände voll zu tun haben, um den Kader für die kommende Saison zu planen.

Jena muss gegen die Hertha ran

Carl Zeiss Jena ist in der vergangenen Saison knapp am Aufstieg in die 3. Liga gescheitert. Da sich die Mannschaft allerdings den Landespokal Thüringen geholt hat, darf der Regionalligist im DFB-Pokal ran. Hier geht es gegen Hertha BSC. Die Hauptstädter müssen nach einer katastrophalen Saison wieder einmal den Gang in die zweite Liga antreten. Im Pokal dürften sie gegen Jena dennoch der Favorit sein. Doch das muss aber nichts heißen. Denn in den letzten drei Jahren ist die Hertha gleich zweimal in der ersten Runde gescheitert.

Wer sind die Favoriten für den DFB-Pokal?

Ein Sprichwort besagt, „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“. Immer wieder kommt es vor, dass ein Favorit bei einem Außenseiter stolpert. Trotzdem gibt es natürlich ein paar Kandidaten, die auch bei den Paysafe-Buchmachern mit den besten Quoten ins Rennen gehen. Ganz vorne ist hier natürlich der FC Bayern München zu nennen. Auch wenn der Rekordmeister seit drei Jahren auf einen weiteren Pokalsieg wartet, gilt er wieder einmal als Topfavorit. Direkt dahinter können auch schon Borussia Dortmund und RB Leipzig eingeordnet werden. Vor allem für RB hat sich der Pokal in den letzten Jahren zu einer Art Lieblingswettbewerb entwickelt. Viermal standen sie in den letzten fünf Jahren in Berlin im Finale.

Die Vorfreunde auf den DFB-Pokal steigt – das gilt vor allem für die Mannschaften im Osten der Republik. Immerhin stellt der Pokal den kürzesten Weg in das internationale Geschäft dar. Eine Woche vor dem Bundesligastart geht es los!

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