Oberlausitzer übernimmt Leitung Insel der Sinne

Das Wohlfühlhotel „Insel der Sinne“ am Berzdorfer See bei Görlitz bekommt mit Conrad Schröpel, einem gebürtigen Oderwitzer, nun einen Hotelmanager, den die Liebe zur Heimat nie losgelassen und...

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Das Wohlfühlhotel „Insel der Sinne“ am Berzdorfer See bei Görlitz bekommt mit Conrad Schröpel, einem gebürtigen Oderwitzer, nun einen Hotelmanager, den die Liebe zur Heimat nie losgelassen und der sich zudem sofort in das einzigartige Hotelprojekt verliebt hat. Nach rund 20 Jahren in der internationalen Hotelwelt zieht es den 47-jährigen Hotelbetriebswirt mitsamt Frau und zwei Kindern wieder in die Heimat zurück.
Neben den Eigentümern verstärkt Conrad Schröpel jetzt das Führungsteam des Hotelprojekts am Berzdorfer See vor den Toren der Stadt Görlitz. Nachdem mit Küchenchef Henry Kellner schon ein lokaler Fachmann an Bord ist, verstärkt dank Schröpel ein weiterer Oberlausitzer das Team. Im letzten Sommer kam er erstmalig mit der „Insel der Sinne“ in Berührung, die im Frühsommer 2018 eröffnet werden soll. „Ja, es war Liebe auf den ersten Blick, und die Passion, mit der die Eigentümer dieses ehrgeizige Projekt vorantreiben, zog mich ebenfalls sofort in ihren Bann“, so Schröpel. Nach rund 20 Jahren fernab der Heimat – Schröpel war sowohl für renommierte Hotelketten als auch für kleine, eigentümergeführte Boutiquehotels tätig – zieht es den Hotelbetriebswirt damit wieder in die Heimat zurück.
In die Ferne kam der Oderwitzer mit dem Studium der Fremdsprachen in Heidelberg. Doch bei seinen Studentenjobs merkte Schröpel, dass Hotellerie und Gastronomie seine eigentlichen Passionen sind. So studierte er im dualen System der Berufsakademie in Ravensburg Hotelmanagement mit dem Abschluss Diplom-Betriebswirt und trat danach seine erste Stelle im renommierten Kempinski Hotel Fürstenhof Leipzig an. Dort war er zunächst Marketing- und PR-Verantwortlicher, später Direktionsassistent. Mit dem Rückzug von Kempinski aus Leipzig wechselte er als Guest Relation Manager und Verkaufsleiter zum Schwesterhotel nach Bad Saarow. Ab 2002 kehrte Schröpel der Kettenhotellerie den Rücken. Zunächst war er für einen familienbetriebenen Relais & Chateaux Betrieb in den Salzburger Alpen tätig, danach in Salzburg im Luxushotel „Schloss Mönchstein“. Dort lernte er eine gebürtige Dresdnerin, seine spätere Ehefrau, sowie ein Hoteliersehepaar kennen, das gerade das Boutiquehotel „Hotel Rathaus – Wein & Design“ in Wien eröffnen wollte. 2004 begleitete er den Start des Hotels als Empfangschef, 2009 wurde er Hotelmanager und führte das Haus schließlich bis Januar 2018. Unter seiner Leitung wurde es eines der angesagtesten Boutiquehotels Wiens, wie stets hohe Platzierungen in den Bewertungsportalen belegen.
In den letzten vierzehn Jahren in Wien gründete Schröpel zudem mit seiner Frau eine Familie. Die beiden Kinder Ruth (14) und Oscar (10) freuen sich ebenfalls auf ihre neue Heimat, die schließlich die alte Heimat ihrer Eltern ist. „Die vierzehn Jahre in Wien waren wunderschön, lehrreich und erfolgreich. Eine internationale Metropole mit einer einzigartigen Lebensqualität“, resümiert Conrad Schröpel. „Doch die Chance, meine Ziele in einem Hotel in der Heimat neu definieren und umsetzen zu können, toppt das ganze noch einmal. Meine gesamte Familie freut sich auf den neuen gemeinsamen Lebensmittelpunkt. Es ist eine Art Heimkommen!“ Mit der Liebe, obwohl Valentinstag, wolle er es aber dennoch nicht zu wörtlich nehmen.
„Worum es jetzt geht, ist alles dafür zu tun, dass das Hotel noch im Sommer zur besten Zeit am See eröffnen kann“, so der Hotelmanager. Bis dahin wird er zunächst allein in seiner neuen, alten Heimat tätig sein. Nach Abschluss des Schuljahres in Wien ziehen dann seine Frau und die Kinder nach Görlitz um. „Auch wenn die Familie noch in Wien lebt, so ist es schön zu wissen, dass sie hinter mir steht, und die Liebe wird auch für einige Monate Distanz aushalten. Dann setzen wir unser Leben gemeinsam in Görlitz fort, worauf wir alle  mehr als gespannt sind. Natürlich bekommt meine Frau zum Valentinstag einen Blumenstrauß. Den besorgt  unsere Tochter Ruth heute beim Wiener Gärtner um die Ecke“, verrät Conrad Schröpel.

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