Bahn und VVO wollen 25 Stationen modernisieren

Die Bahn für rund 34 Millionen Euro 25 Bahnstationen bis zum Jahr 2025 sanieren. Damit soll die Erreichbarkeit der Bahnsteige und das Erscheinungsbild der Stationen verbessert werden. „Mit...

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Die Bahn für rund 34 Millionen Euro 25 Bahnstationen bis zum Jahr 2025 sanieren. Damit soll die Erreichbarkeit der Bahnsteige und das Erscheinungsbild der Stationen verbessert werden.

„Mit dieser Rahmenvereinbarung steigern wir gemeinsam mit dem VVO den Reisekomfort. Im Wesentlichen bezieht sich das auf den stufenfreien Ausbau von Stationen und eine bessere Aufenthaltsqualität für Reisende und Besucher im S-Bahn- und Regionalverkehr“, freute sich Jeannette Winter. „Bereits heute nutzen 92 Prozent der Bahn-Fahrgäste im VVO eine der 66 barrierefreien Stationen im Verbund “, ergänzte Burkhard Ehlen. „Mit der Planungsvereinbarung sorgen wir dafür, dass in Zukunft 98 Prozent der Fahrgäste barrierefrei ein- und aussteigen können.“
Mit der Unterzeichnung stellt der VVO 10 Millionen Euro für die Planungen und den Bau zur Verfügung. Gleichzeitig ist gewährleistet, dass alle Maßnahmen durch den Freistaat Sachsen gefördert werden können, soweit die entsprechenden Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Die Partner sind zuversichtlich, dass die Umsetzung durch die gestiegenen Bundesmittel für die Schienenwege (Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung – LuFV) sowie das Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen zusätzlichen Schub erhält. „Wir beschleunigen mit dem Stationsprogramm den Ausbau, da wir nun nicht mehr diskutieren, welche Bahnhöfe modernisiert werden sollen und jedes Projekt gesondert geprüft werden muss“, erläuterte Burkhard Ehlen weiter. „Für uns liegt der Fokus nach dem Ausbau der Stationen entlang der S-Bahn nun auf den kleineren Städten und dem ländlichen Raum.“
Die Modernisierungs- und Ausbaumaßnahmen umfassen insbesondere die stufenfreie Erschließung von Verkehrsstationen, die Erneuerung von Bahnsteigen, die bedarfsgerechte Erneuerung der Bahnsteigausstattung, die Grundinstandsetzung und die Erneuerung von Personenunterführungen sowie die Verbesserung der Kundeninformation.
Folgende Stationen sollen von der Rahmenvereinbarung profitieren: Arnsdorf (b. Dresden), Bischheim-Gersdorf, Cossebaude, Coswig (b. Dresden), Dresden-Friedrichstadt, Dresden-Industriegelände, Dresden-Stetzsch, Freital-Hainsberg West, Geising, Gröditz (b. Riesa), Großenhain Cottb. Bf., Hoyerswerda, Kleinröhrsdorf, Königstein (Sächs. Schweiz), Krippen, Lampertswalde, Lauta (Niederlausitz), Niederau, Niederwartha, Oberschlottwitz, Obervogelgesang (Kr. Pirna), Radebeul-Naundorf, Schmilka-Hirschmühle, Schöna und Zeithain.
In einem zweiten Schritt sollen zusätzlich sechs Stationen entlang der Strecke Dresden–Königsbrück aufgenommen werden. Die Gesamtzahl der Stationen würde somit auf 31 steigen.

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