Ein Hauch von Westeros in Bautzen – mittelaltertümliche Ähnlichkeiten zu House of the Dragon

Die erste Staffel von der Serie House of the Dragon geht nun zu Ende. Im August dieses Jahres startete das Spin-off der von Erfolg gekrönten Serie Game of...

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Die erste Staffel von der Serie House of the Dragon geht nun zu Ende. Im August dieses Jahres startete das Spin-off der von Erfolg gekrönten Serie Game of Thrones. In diesem Prequel werden die Zuschauer fast 200 Jahre zurückversetzt zu den Ursprüngen des Krieges um die Throne in Westeros.

Bei den beiden Serien Game of Thrones und House of the Dragon sticht vor allem die Ähnlichkeit mit der Geschichte des Mittelalters hervor. Auch Bautzen ist in dieser Hinsicht berühmt für seine Sagen und insbesondere die Sage vom Feuersegen hat genauso eine Drachenstärke wie die erste Staffel von House of the Dragon. Worum es bei dieser Sage geht, erfahren Sie hier noch einmal.

Zurück zum Kampf um den Thron

Am Ende der Serie Game of Thrones sitzt niemand auf dem Eisernen Thron. Prinzessin Daenerys konnte somit nie ihren Platz als Königin einnehmen. Sie war die Mutter der Drachen und ausgerechnet von einem Drachen wurde der Thron zerstört. In einem Stammbaum zeigt ExpressVPN die vielen Verflechtungen innerhalb des Hauses Targaryen noch einmal auf. Hätte Daenerys‘ Geliebter Jon Snow nicht auf sein Gewissen gehört, wäre sie die Herrscherin der Sieben Königslande. Aber Jon Snow hörte auf den Rat von Tyrion und setzte der Herrschaft ein Ende. Spektakulär ging dieses einher mit Flammen, die die Hauptstadt Königsmund niederbrannten.

Bautzen im Flammenmeer

Ähnlich aufregend ist die Geschichte vom Feuersegen von Bautzen. Sie handelt zu einer Zeit als Krieg in Bautzen herrschte. 30 Jahre lang wurden nicht nur Häuser zerstört, sondern ganze Siedlungen durch die Soldateska ausgelöscht. Mit dem Krieg breiteten sich Armut und Krankheiten aus.

Während der stattfindenden Schlachten kam eines Tages eine Wanderfamilie nach Bautzen. Nachdem der Vater der Familie und zwei der vier Kinder fieberten und kränklich waren, suchten sie um Schutz für die kommende Nacht. So gingen sie von Haus zu Haus und baten die Bewohner von Bautzen um eine Unterkunft. Jedoch waren die Menschen geprägt vom langen Krieg. Die Wanderfamilie stoß nicht nur auf verschlossene Türen, sondern auch auf die mittlerweile versteinerten Herzen der Stadtbewohner.

Das Haus in der Goschwitz

Erfolglos machte sich die Familie wieder auf den Weg zum Stadttor, um dort die Nacht im Freien zu verbringen. Die Nacht war kalt und der Mann und die beiden kranken Kinder froren, als sich das Schicksal plötzlich wendete. Ein ärmlich gekleideter Mann ging bei der Familie vorbei, die gerade im Nassen saß. Schließlich erbarmte er sich ihnen und lud sie in sein bescheidenes Haus in der Goschwitz ein. Der Geschichtspfad der Stadt Bautzen führt zu jener Straße, wo die Wanderfamilie so lange bleiben konnte, bis alle wieder gesund wurden.

Der Feuersegen

Zum Dank sprach die Familie einen Segen aus. Dieser besagte, dass das Haus für immer geschützt sein soll. Selbst wenn die Stadt auch in Flammen steht, dann soll das Haus vom Feuer unberührt bleiben. Und genauso geschah es auch. Nach einer weiteren verlorenen Schlacht ließ ein Feldherr die Stadt niederbrennen, doch das kleine Haus des Mannes blieb verschont.

Ende gut, alles gut

So wie Bautzen in Flammen aufging, brannte auch in Westeros die Hauptstadt Königsmund nieder. In Bautzen blieb jedoch ein kleines Haus verschont. Es wurde weitere 200 Jahre bewohnt, bis es alt und baufällig wurde. Seitdem befindet sich an der Stelle des Häuschen ein Garten, der jedes Jahr zu Frühlingsbeginn erblüht.

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