Erste essbare Pflanzen sind erntereif

Zur Sommerbepflanzung wurden aufgrund der tollen Erfahrungen in den vergangenen Jahren wieder essbare Pflanzen an exponierten Standorten im Stadtgebiet eingesetzt. Doch allein beim schönen Anblick soll es mit...

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Zur Sommerbepflanzung wurden aufgrund der tollen Erfahrungen in den vergangenen Jahren wieder essbare Pflanzen an exponierten Standorten im Stadtgebiet eingesetzt. Doch allein beim schönen Anblick soll es mit ihnen nicht bleiben – vielmehr sollen Passanten zum Entdecken und Naschen eingeladen werden und das gern ab sofort, denn die ersten Früchte reifen!
Schon im Mai begannen die Pflänzchen in den städtischen Pflanzkübeln und Beeten ihre Karriere zum Gaumenschmaus aus der Naturküche. Neben den bunten Sommerblumen setzten die GärtnerInnen der BBB Umwelt altbewährte aber auch weniger bekannte Kräuter und Gemüsepflanzen in die Pflanzflächen.
Die Ernte von Mangold und Tomaten auf dem Hauptmarkt hat sogar schon begonnen und die leuchtend roten Früchte und Stängel haben bereits Interessenten gefunden.
Verschiedene Salbei und Rote Melde werden sicher mehr als Deko wahrgenommen, sind aber auch für den Verzehr gedacht. Ebenso die Gewürztagetes, die hier in dichten orangefarbenen „Blütenwolken“ gedeiht. Mit ihren wohlschmeckenden Blüten und Blättern ist die Pflanze als Salatgewürz, Aroma und Farbtupfer in Süßspeisen und fruchtigen Getränken ein (noch) unterschätztes Multitalent.
In den Steintrögen auf der Reichenstraße wachsen ebenfalls wieder freche Früchtchen heran. Tomaten und Chili werden von der würzig-scharfen Kapuzinerkresse umrahmt.

Foto (BBB mbH): Essbare Pflanzen am Rathenauplatz

Gespannt sein darf man auf den Erdbeerspinat am Rathenauplatz. Die heimische Pflanze kann wie Spinat geerntet und zubereitet werden. Die Früchte eignen sich zum Verzieren und sind auch essbar. Die Andenbeeren im Blumenbeet lassen sich noch etwas Zeit. Sie wollen sicher noch mehr Sonne tanken.
Dagegen gedeihen im Beet am Bahnhof die Kräuter, wie Strauchbasilikum und Peruanischer Salbei mit fast schwarzen Blüten, prächtig. Auch die Anisduftnessel – ein aromatisches Würzkraut mit lilafarbenen Blüten – wartet auf Gourmets. Die Hummeln haben sie schon gefunden.
Es darf gern gekostet und geerntet werden!

Fotos: (BBB mbH)

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