Feierliche Einweihung der Rettungswache in Kirschau   

Nach nur 19 Monaten Bauzeit wurde heute die Rettungswache in Kirschau feierlich eingeweiht. Der Ersatzneubau wurde notwendig, da die bestehende Rettungswache nicht mehr den Anforderungen der aktuellen DIN...

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Nach nur 19 Monaten Bauzeit wurde heute die Rettungswache in Kirschau feierlich eingeweiht. Der Ersatzneubau wurde notwendig, da die bestehende Rettungswache nicht mehr den Anforderungen der aktuellen DIN und den zeitgemäßen Bedingungen entsprach. Entstanden ist ein Gebäude mit einem dreigliedrigen Aufbau: Einem zweigeschossigen Sozialtrakt mit Aufenthalts-, Ruhe- Büro-, WC- und Nebenräumen im Erdgeschoss und Umkleide-, Sanitärräumen und ein Schulungsraum für 40 Personen im Obergeschoss, einem eingeschossigen Verbinderbau als Eingangsbereich mit Logistikraum und Desinfektionsschleuse sowie einer eingeschossigen Fahrzeughalle für fünf Einsatzfahrzeuge und eine Waschhalle.

Die Rettungswache wird künftig durch den DRK Kreisverband Bautzen e.V. betrieben. Als anerkannte Lehrrettungswache können neben den Notfall- und Rettungssanitätern, Rettungsassistenten und -helfern bis zu fünf Auszubildende zum Notfallsanitäter tätig werden. Landrat Udo Witschas betonte in seinem Grußwort: „Gute Bedingungen sind ebenso wichtig wie die Ausbildung des Nachwuchses: Denn Situationen, in denen Menschen dringend Hilfe benötigen, passieren leider täglich und werden immer mehr. Zusätzlich sehen wir uns mit Herausforderungen aufgrund der sich verändernden Krankenhausstruktur in Ostsachsen konfrontiert. Eine schnelle und gute Versorgung ist teilweise lebensentscheidend.“

Daher investiert der Landkreis schon seit vielen Jahren kontinuierlich in den Ausbau und die Modernisierung der Rettungswachen. Als eine von 17 Rettungswachen im Landkreis wird sie fortan die Notfallversorgung im Oberland und in den umliegenden Regionen sichern. Dabei werden 40 Mitarbeiter und zwei Rettungswagen zur Verfügung stehen, um den Einsatz an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr zu gewährleisten.

Der Ersatzneubau wurde in enger Abstimmung mit den Krankenkassen geplant und durch diese refinanziert. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 3.608.000 Euro.

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