Keine Hilfe für entgangene Weihnachtsmarkteinnahmen

Wenige Tage vor Beginn der Weihnachtsaison 2021 verbot die Sächsische Staatsregierung deren Eröffnung. Kommunen und Schausteller hofften bis zum Schluss und sind für die Weihnachtsmarktsaison in Vorleistungen gegangen....

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Wenige Tage vor Beginn der Weihnachtsaison 2021 verbot die Sächsische Staatsregierung deren Eröffnung. Kommunen und Schausteller hofften bis zum Schluss und sind für die Weihnachtsmarktsaison in Vorleistungen gegangen.

Eine Kleine Anfrage von Frank Peschel (AfD) ergab, dass die betroffenen Kommunen keinen Anspruch auf Bedarfszuweisungen haben, weil die Durchführung von Weihnachtsmärkten eine freiwillige Aufgabe ist. Peschel erklärte in einer Pressemitteilung: „der Weihnachtsmarkt in Leipzig verzeichnet rund 2,5 Millionen Gäste, der Dresdner Striezelmarkt rund 2 Millionen Gäste oder der Bautzener Wenzelsmarkt rund 150.000 Besucher. Weihnachtmärkte sind wirtschaftliche Veranstaltungen für Unternehmen, aber auch wichtige Einnahmequellen für die Kommunen. Die Absage der Märkte bedeutet damit einen Verlust, für den Kommunen und Veranstalter in Vorleistungen gegangen sind.“

Ein Studie auf den Seiten des Deutscher Schaustellerbund e.V. zeigt, welche wirtschaftliche Bedeutung Weihnachtsmärkte in Deutschland haben. In Deutschland gibt es rund 3000 Weihnachtsmärkte mit rund 160 Millionen Besuchern und rund 2,9 Milliarden Euro Umsatz. Im Durchschnitt geben Besucher 18 Euro aus. Rund 2,30 Euro pro Besucher fließen direkt in die kommunalen Haushalte.

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