Konzert mit THE GREGORIAN VOICES in Neukirch

Am12. Januar 2019 um 19.30 Uhr findet in der Ev.-Luth. Kirche in Neukirch im Rahmen ihrer Wintertournee erneut ein berührendes Konzert mit der Gruppe „The Gregorian Voices“ statt....

3194
3194

Am12. Januar 2019 um 19.30 Uhr findet in der Ev.-Luth. Kirche in Neukirch im Rahmen ihrer Wintertournee erneut ein berührendes Konzert mit der Gruppe „The Gregorian Voices“ statt.

Das Programm lautet: „Gregorianic meets Pop“ und lässt regelmäßig ein verzaubertes und staunendes Publikum zurück. Das Experiment der Verschmelzung von Choral und Popmusik und ist begeistert angenommen worden und der sensationelle Erfolg beflügelt zu weiteren Konzertreihen. Allerdings wird es in diesem Programm auch noch weihnachtliche Anklänge geben, um die besinnliche Zeit zu verlängern und dem Gedanken der Weihnacht Rechnung zu tragen. Denn diese endet nicht am 6. Januar.

So klingt es also, wenn Choralgesänge die Klostermauern durchbrechen!

Mit einem Repertoire von frühmittelalterlichen gregorianischen Chorälen bis zur Verschmelzung berühmter Klassiker der Popmusik im gregorianischen Stil nehmen „The Gregorian Voices“ ihr Publikum mit auf eine Achterbahn der Emotionen.

Der Spannungsbogen von geheimnisvollen, leisen, entrückten liturgischen Gesängen der römisch-katholischen Kirche in lateinischer Sprache bis zu berühmten Evergreens des POP zeigt die gestalterische Präsenz und die Ausdrucksmöglichkeiten von „The Gregorian Voices“.

Im ersten Teil des Konzertes sind es die ausgefeilten Crescendo-Techniken, die geheimnisvolle Kraft der alten Melodien, die in Verbindung mit der Intensität der vokalreichen lateinischen Sprache ein faszinierendes Hörerlebnis vermitteln. Im umfangreichen zweiten Teil  überraschen  „The Gregorian Voices“  mit im gregorianischen Stil arrangierten Hits von Bob Dylans »Knocking on Heavens Door, dem Filmhit »Sound of Silence« von »Simon & Garfunkel« oder  „Feel“ von Robbie Williams .

Was fasziniert die Menschen an diesem Chor?

Es ist diese absolute Reduktion der Mittel und die stimmliche Virtuosität des Ensemles. Die ausgefeilten Crescendo-Techniken, bei denen glockenklarer Tenorgesang auf dröhnenden Bass trifft.

Das Können des Oktetts entfaltet sich in der kompletten Formation ebenso beeindruckend wie in den solistischen Darbietungen in ihrer präzisen Intonation.

Reduziert auf ihre Stimmen, ohne instrumentale Begleitung überzeugen„The Gregorian Voices“mit  fundierter Gesangsausbildung, großem Engagement, Konzentration und  Disziplin. D as bulgarische Oktett bietet ein substanzreiches Konzert, in dem von pianissimo bis fortissimo, von aufsteigenden Falsettstimmen bis zu kraftvollen, tiefsten Bässen wirklich alles auf höchstem Niveau herausgearbeitet wird.

Das Publikum in eine  Atmosphäre der Magie zu versetzen, fordert von jedem Sänger höchste Konzentration und Zusammenarbeit. Denn jeder Ort hat seine eigene Akustik und Atmosphäre.

Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 21,90€ und an der Abendkasse 25,00€

Wir verlosen dazu 5 x 2 Eintrittskarten.Verlosung Stichwort: Gregorian Voices

Einsendeschluß ist der 18.12.2018. Rechtsweg ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Viel Erfolg.

    Stichwort

    E-Mail (Pflichtfeld)

    Weitere Infos

    Unter Gregorianik oder gregorianischem Choral versteht man den einstimmigen, unbegleiteten, liturgischen Gesang der katholischen Kirche in lateinischer Sprache. Bis heute werden verschiedene Theorien zur Entstehung der Melodien diskutiert. Gesichert erscheint, dass die Form der gesungenen Liturgie im Wesentlichen aus Rom stammt, wo sie zwischen dem 4. und dem frühen 8. Jahrhundert nach und nach entstand. Im klerikalen und im klösterlichen Leben des Mittelalters hatte das gesungene Lob Gottes, Laus Dei, den höchsten Stellenwert. Kleriker und Mönche widmeten viele Stunden des Tages und der Nacht dem Singen und der Weiterentwicklung der Liturgie. Heute, 1200 Jahre nach seiner Blütezeit, entdeckt eine große Zuhörerschaft die heilsame Wirkung des Gregorianischen Chorals sowie die Freude an überraschenden Interpretationen  von Popsongs. So erleben die mittelalterlichen Sakralgesänge dank des Könnens von Chören wie „The Gregorian Voices“ ein fulminantes Comeback. Dem Publikum öffnet sich eine Tür zu einer musikalischen Zeitreise durch zwölf Jahrhunderte.

    Dass es diesen grandiosen acht Künstlern immer wieder gelingt, eine geheimnisvolle Atmosphäre zu schaffen, bewiesen „The Gregorian Voices“ erneut, als sie ihre Tournee ins Kloster Ebersbach führte, in dem der Film „Der Name der Rose“ von Umberto Eco gedreht wurde. Es war einfach sensationell, wie dieser Chor inmitten der historischen Kulisse die mystische Grundstimmung des Films wieder aufleben ließ. Erleben Sie die Faszination, die diese gesungenen Gebete auf ein breites Publikum ausüben!

    Das Programm

    Die erste Hälfte dieses Programms besteht aus klassisch gregorianischen Chorälen, orthodoxen Kirchengesängen und Liedern der Renaissance und des Barock, die in lateinischer Sprache vorgetragen werden. Neben dem „Ave Maria“ und dem „Ave Maris Stella“ wird dem Publikum das andachtsvolle Kyrie „Missa Orbis Factor“ geboten. Es folgen unter anderem orthodoxe Lieder von Ioan Kukusel (1280–1360) und ein kunstvoller Kanon „Cantate Domino“ von Heinrich Schütz (1585–1672). Dann das zeitgemäße moderne „Pie Jesu“ aus dem Requiem von Andrew Lloyd Webber (1984) gewann 1986 den  Grammy Award für die beste klassische zeitgenössische Komposition.

    In der zweiten Hälfte demonstrieren die acht Künstler, wie englischsprachige Popsongs in einer gregorianischen Adaption klingen. Auch hier elektrisieren sie durch ihr beachtliches Stimmpotenzial und zaubern Gänsehautatmosphäre in jeden Kirchenraum. Neben Leonhard Cohens „Hallelujah“ werden unter anderem „Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel sowie Bob Dylans „Knocking On Heaven‘s Door“ und Rod Stewards „I’m Sailing“ interpretiert.

    „The Gregorian Voices“ berühren und entführen den Zuhörer in die Welt der mittelalterlichen Klöster und zeigen, wie Gregorianik heute klingen kann: authentisch und zeitgemäß.

    Das Repertoire

    Einstimmige gregorianische Choräle:

    Ave Maria (9. bis 12. Jhd.)

    Ave maris stella (9. bis 12. Jhd.)

    Salve Regina (9. bis 12. Jhd.)

    Rorate caeli desuper

    Adoro Te devote (9. bis 12. Jhd.)

    Kyrie „Missa Orbis Factor“ (9. bis 12. Jhd.)

    Orthodoxe Gesänge:

    Terirem – Joan Kukusel (1280 – 1360)

    Polielej – Joan Kukusel (1280 – 1360)

    Lieder der Renaissance und des Barock:

    Ave Maria – Josquin des Prez (1450 – 1521)

    Gaude virgo, Mater Christi – Josquin des Prez (1450 – 1521)

    Innocentes – G.P. da Palestrina (1525 – 1594)

    Jesu Rex admirabilis – G.P. da Palestrina (1525 – 1594)

    Jesu dulcis memoria – G.P. da Palestrina (1525 – 1594)

    Benedictus – Orlando di Lasso (1532 – 1594)

    Cor meum – Orlando di Lasso (1532 – 1594)

    Lapidaverunt Stephanum – Matteo Asaia (1560 – 1609)

    O Sacrum convivium – Lodovico da Viadona (1560 – 1627)

    Cantate Domino – Heinrich Schütz (1585 – 1672)

    Miserere – Antonio Lotti (1667 -1740)

    Domine Dominus noster – Geminiano Giacomelli (1692 -1740)

    Madrigale:

    El grillo e buon cantore – Josquin des Prez (1450 -1521)

    Il est bel est bon – Pierre Passereau (1509 -1547)

    Bonzorno Madonna – Antonio Scandello (1517 – 1580)

    Canzon se l’esser meco – Orlando di Lasso (1532 -1594)

    Klassiker der Popmusik:

    Ameno – ERA

    I am Sailing – Rod Stewart

    The Sound of silence – Simon & Garfunkel

    Hallelujah – Leonard Cohen

    Knocking on heaven’s door – Bob Dylan

    Imagine – John Lennon

    Pie Jesu – Andrew Lloyd Webber

    Amazing Grace

    We are the world – Michael Jackson

    Thank you for the Music – Abba

    Schlagworte
    WP Twitter Auto Publish Powered By : XYZScripts.com