Tausende besuchten BASF in Schwarzheide

Was haben Turnschuhe, Fahrradhelme, Häuser und Autos gemeinsam? Die Antwort: Chemie – ganz gleich ob Polyurethane in Schuhsohlen, Neopolen als geformter Kopfschutz, der Dämmstoff Styrodur oder farbiger Lack....

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Was haben Turnschuhe, Fahrradhelme, Häuser und Autos gemeinsam? Die Antwort: Chemie – ganz gleich ob Polyurethane in Schuhsohlen, Neopolen als geformter Kopfschutz, der Dämmstoff Styrodur oder farbiger Lack. Unter dem Motto „Chemie, die verbindet“ hatte die BASF Schwarzheide GmbH am 24. September zum Tag der offenen Tür eingeladen. 4.000 Gäste aus der Region waren gekommen. Von 10.00 bis 16.00 Uhr erwartete die Besucher ein buntes Programm, das zeigte, wo überall Chemie im Alltag vorkommt, wie spannend und vielseitig diese Naturwissenschaft und wie vielfältig das Lausitzer Chemieunternehmen ist.

Welchen Beitrag die Chemie leistet, die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen, und welche Errungenschaften unseren Alltag bestimmen, das wird 2011 mit dem Internationalen Jahr der Chemie gefeiert. Einen Themenschwerpunkt nimmt dabei das Wasser ein. So trägt Chemie unter anderem dazu bei, dass dieses sauberer wird und Ressourcen nachhaltig geschont werden. Der Tag der offenen Tür bei BASF stand mit seinem Motto und Programm ganz im Zeichen des Internationalen Jahres der Chemie.

Hinter den Kulissen

Bei Werkrundfahrten mit Bus und Zug erhielten die Besucher einen Überblick über den drittgrößten BASF-Standort in Europa. Wie Heizdecken für Häuser entstehen, Wasser gereinigt wird oder Autos zu ihren Farben gelangen, das erfuhren sie bei Zielfahrten zu insgesamt 14 Anlagen der BASF und am Standort angesiedelten Unternehmen. Mitarbeiter ließen keine Frage ihrer Gäste unbeantwortet und erläuterten, was aus den hier hergestellten Schaumstoffen, Pflanzenschutzmitteln, Polyurethanen, Kunststoffen und Lacken entsteht.

Chemie unter der Lupe

Im nanoTruck erschien Winziges groß. Der Erlebnisbus des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hatte exklusiv für den Tag der offenen Tür in Schwarzheide Station gemacht. Auf zwei Etagen entführte die interaktive Ausstellung in die Welt der Nanotechnologie. Was die Technologie im Energie- und Umweltsektor, beim Bauen und Wohnen, in Leben und Freizeit und in der Medizin vermag, das präsentierten Wissenschaftler bei Kurzvorträgen. Nachwuchswissenschaftler ab acht Jahre waren gefordert im Ausbildungslabor des Unternehmens. Hier wartete der imaginäre BASF-Forscher Dr. Blubber auf tatkräftige Unterstützung, um Wasser zu reinigen. Wie das funktioniert, das erfuhren die Kinder und Jugendlichen beim Globalen Experiment, das die International Union of Pure and Applied Chemistry für das Internationale Jahr der Chemie initiiert hat. BASF beteiligt sich an dieser Initiative.

Durchstarten mit BASF

Wer wissen wollte, welche Berufe am Standort Schwarzheide ausgebildet werden, der machte Station auf dem Ausbildungsgelände an der Naundorfer Straße. Ausbilder und Auszubildende standen den Besuchern Rede und Antwort. Bei Rundgängen durch Werkstätten und Technikum, erhielten Gäste einen Einblick, wo die angehenden Chemikanten, Mechatroniker, Elektroniker und Industriemechaniker lernen und für die Praxis üben. Wer erfahren wollte, wie das Auswahlverfahren bei BASF abläuft, der ergriff die Chance und nahm am „Schnuppertest“ teil.

Chemie erleben

Chemie war das verbindende Element am 24. September auch im übertragenen Sinn. An den Informationsständen im Festzelt luden Mitarbeiter des Unternehmens, Gruppengesellschaften und Ansiedlern zu Gesprächen ein. Einen interaktiven Überblick über Geschichte, Produkte und das Geschehen am Standort bereitete die Ausstellung im Besucherzentrum. Welchen Zauber Chemie entfalten kann, erlebten die Gäste bei einer Experimentiershow im Festzelt.

Was Chemie und Wasser ebenfalls verbinden kann, präsentierte die aktuelle Ausstellung im Kulturhaus. Das Chemieunternehmen engagiert sich seit Jahrzehnten für Kunst und Kultur. Noch bis zum 9. Oktober heißt es in der Galerie „Meer Farben entdecken“ mit den Werken der Dresdner Künstlerin Elke Daemmrich.

Auch beim Toben, Malen und Basteln stimmte die Chemie. Für die kleinen Gäste am Tag der offenen Tür kam keine Langeweile auf. Ein Höhepunkt waren Luftballons, die mit einer Karte auf Reisen geschickt wurden. Gesucht wird die am weitesten geflogene Karte.

Quelle: BASF

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