Weiterhin Bevölkerungsrückgang in Sachsen

4 138 651 Einwohner lebten am 30. Juni 2011 im Freistaat Sachsen. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes 10 826 Personen bzw. 0,3 Prozent weniger als am Jahresende 2010. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Bevölkerungsrückgang...

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4 138 651 Einwohner lebten am 30. Juni 2011 im Freistaat Sachsen. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes 10 826 Personen bzw. 0,3 Prozent weniger als am Jahresende 2010. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Bevölkerungsrückgang noch bei 15 101 Personen.
Hauptursache für den Bevölkerungsrückgang ist ein Geburtendefizit. Im ersten Halbjahr 2011 starben 2,3 Personen je 1 000 Einwohner mehr als lebend geboren wurden. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren das noch 2,2 Personen je 1 000 Einwohner. Außerdem haben 0,3 Personen je 1 000 Einwohner mehr den Freistaat verlassen als nach Sachsen gekommen sind (1. Halbjahr 2010: 1,4 Personen je 1 000 Einwohner).
Von allen Kreisfreien Städten und Landkreisen konnten nur Leipzig und Dresden einen Bevölkerungszuwachs verzeichnen (0,5 bzw. 0,3 Prozent). Dabei profitierten die Städte von einem deutlichen Wanderungsgewinn, Dresden zusätzlich von einem Geburtenzuwachs.
Auch in die Kreisfreie Stadt Chemnitz zogen mehr Personen, als sie verlassen haben. Dennoch verzeichnete die Kreisfreie Stadt Chemnitz einen Bevölkerungsrückgang um 0,2 Prozent, der jedoch noch unter dem Sachsendurchschnitt von 0,3 Prozent lag. Die höchste Bevölkerungsabnahme hatten die Landkreise Zwickau und Görlitz sowie der Vogtlandkreis mit 0,6 Prozent.
Am 30. Juni 2011 lebte knapp ein Drittel der sächsischen Bevölkerung in den Kreisfreien Städten.

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