Enteignung, Vertreibung, Vergewaltigung – das sind die drei großen Themenkomplexe, denen sich die tschechisch-österreichische Regisseurin Tereza Kotyk in ihrem neuen Film widmet. Im Drama „Nebelkind – The End of Silence“ untersucht Kotyk über die Generationen hinweg Traumata am Beispiel einer Familie. Auf mehreren Zeitebenen wird die Geschichte von Hannah, einer jungen Wolfshüterin, ihrer Mutter Miriam und der Großmutter Viktorie erzählt. Die Handlung spielt auf mehreren Ebenen zwischen 1945 und 2022. Nachdem „Nebelkind“ auf zahlreichen Festivals lief und ausgezeichnet wurde, kam der Film vergangene Woche in die österreichischen Kinos. Unser Redakteur hat dies zum Anlass für ein Interview mit der Regisseurin genommen.