Pavel Tigrid war einer der bekanntesten tschechischen Exilanten. Obwohl er das Land 1948 sofort verließ, als die Kommunistische Partei an die Macht kam, blieb Tigrids Name in der ČSSR präsent. Für viele Menschen war er ein wichtiger Kritiker und Impulsgeber aus dem Ausland, für das Regime jedoch ein Staatsfeind, der in Abwesenheit zu einer hohen Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Eine erste Exilerfahrung hatte Tigrid allerdings schon während des Zweiten Weltkriegs machen müssen. Und an diese Flucht vor den deutschen Nationalsozialisten erinnert seit vergangener Woche ein Stolperstein in Prag. Bei der Verlegung waren alle drei Kinder von Pavel Tigrid anwesend.

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