OP-Roboter da Vinci lockt zum Urologie-Symposium

Die Oberlausitz-Kliniken (OLK) Bautzen freuten sich, die Einführung ihres neuen OP-Roboters da Vinci Xi mit einem besonderen Symposium für niedergelassene Urologinnen und Urologen abzurunden. Unter dem Motto „Neuigkeiten...

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Die Oberlausitz-Kliniken (OLK) Bautzen freuten sich, die Einführung ihres neuen OP-Roboters da Vinci Xi mit einem besonderen Symposium für niedergelassene Urologinnen und Urologen abzurunden. Unter dem Motto „Neuigkeiten aus der Uro-Onkologie“ lud das Haus am 3. September, zu einem Abend voller fachlicher Impulse und praxisnaher Einblicke ein. Rund 30 Fachkolleginnen und -kollegen aus der gesamten Region Ostsachsen kamen und erhielten dabei exklusive Einblicke in modernste Behandlungsmethoden und die neueste Technik der OLK. Neben Fachvorträgen zu aktuellen Therapieoptionen in der Behandlung des Prostatakarzinoms stand insbesondere ein Highlight im Mittelpunkt: die Besichtigung des neuen OP-Roboters da Vinci Xi direkt im Operationssaal. In kleinen Gruppen konnten die Gäste die innovative Technologie kennenlernen, die ab sofort minimalinvasive Eingriffe in der Urologie noch präziser und schonender ermöglicht.

„Mit unserem neuen OP-Roboter schlagen wir ein neues Kapitel in der Patientenversorgung auf“, betont Dr. Aristeidis Zacharis, Chefarzt der Klinik für Urologie. „Die Technik erlaubt uns nicht nur präzisere Eingriffe, sondern verbessert auch die Heilungschancen und die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten. Gleichzeitig ist es uns wichtig, unsere niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen von Anfang an mitzunehmen und ihnen zu zeigen, welchen Weg ihre Patientinnen und Patienten bei uns gehen.“

Auch die Klinikleitung sieht im Symposium ein starkes Signal für die Region. Jörg Scharfenberg, Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken, erklärt: „Wir wollen Spitzenmedizin in der Oberlausitz verfügbar machen. Innovationen wie der OP-Roboter sind ein wichtiger Schritt, doch genauso entscheidend ist der enge Austausch mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten. Nur gemeinsam können wir eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau gewährleisten.“

Mit dem erfolgreichen Auftakt des Symposiums haben die Oberlausitz-Kliniken ein Forum geschaffen, das fachlichen Austausch, modernste Technologie und regionale Vernetzung miteinander verbindet – und damit die Zukunft der Urologie in Ostsachsen aktiv mitgestaltet.

Hightech-Medizin für die Region

Vor kurzem wurde der OP-Roboter da Vinci Xi offiziell in den Oberlausitz-Kliniken Bautzen in Betrieb genommen. Das System ermöglicht hochpräzise, minimalinvasive Operationen. Über millimetergenaue Instrumente und eine moderne 3D-HD-Kamera behalten die Operateure jederzeit die volle Kontrolle. Für Patientinnen und Patienten bedeutet das: weniger Belastung, kürzere Aufenthalte im Krankenhaus und eine schnellere Genesung.

„Mit dem da Vinci beginnt für unsere Klinik ein neues Zeitalter“, betont Dr. Aristeidis Zacharis, Chefarzt der Urologie. „Die roboterassistierte Technik eröffnet uns Möglichkeiten, die mit der menschlichen Hand allein kaum umsetzbar wären – kleinere Schnitte, deutlich geringerer Blutverlust, geringere Komplikationsraten und eine schonendere Behandlung.“

Besonders bei Eingriffen an Organen wie Prostata, Blase, Niere oder Harnleiter bietet das System enorme Vorteile. „Die feine Präzision hilft uns, Nerven, Gefäße und empfindliches Gewebe bestmöglich zu erhalten – und damit auch die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten nachhaltig zu verbessern“, ergänzt Dr. Zacharis.

Investition in die Zukunft

Der Einsatz des OP-Roboters ist nicht allein auf die Urologie beschränkt: Auch die Viszeralchirurgie und die Gynäkologie profitieren von der neuen Technik, die vor allem bei komplexen Eingriffen im Bauch- und Beckenbereich entscheidende Vorteile bietet. Damit steht medizinische Spitzenversorgung direkt in Bautzen zur Verfügung – ohne dass Patientinnen und Patienten auf weit entfernte Zentren angewiesen sind.

Für das System wurden knapp 3,9 Millionen Euro investiert. Möglich wurde die Anschaffung durch eine Förderung des Freistaats Sachsen und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, die rund 95 Prozent der Kosten übernehmen. Mit dieser Unterstützung können die Oberlausitz-Kliniken ihren Anspruch als Schwerpunktversorger erfüllen und modernste Medizintechnologie dauerhaft in der Region verankern.

Foto: Oberlausitz-Kliniken gGmbH

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