Gehölzpflege am Stausee Bautzen

Foto: BautzenerBote Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen hat  am Nordufer der Talsperre Bautzen mit Baumfällungen begonnen. Damit wird die Struktur des Waldes am Ufer der Talsperre verbessert. Die Fällungen sind...

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Foto: BautzenerBote

Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen hat  am Nordufer der Talsperre Bautzen mit Baumfällungen begonnen. Damit wird die Struktur des Waldes am Ufer der Talsperre verbessert. Die Fällungen sind Teil eines Maßnahmenplans der Landestalsperrenverwaltung zum naturnahen Waldumbau. Die Arbeiten sollen im März 2016 abgeschlossen sein und kosten rund 27.000 Euro. Dabei wird auch ein angrenzendes Biotop (ehemalige Sandgrube) durch gezielte Maßnahmen ökologisch aufgewertet. So werden beispielsweise standortfremde Arten entnommen und mit dem anfallenden Gehölzschnitt eine Totholzhecke (Benjeshecke) angelegt. Um eine Totholzhecke aufzubauen, werden Äste und Zweige locker abgelagert. Einheimische Pflanzen, die sich durch Samenflug ansiedeln, können sich im Schutz der abgelagerten Gehölze ungehindert entwickeln. Totholzhecken bieten außerdem Schutz für viele Tier- und Vogelarten. Während der Arbeiten kann es zwischen der Bushaltestelle an der Talsperre Bautzen und den Wohnanlagen am Lubasberg zu kurzzeitigen Sperrungen kommen. Die Maßnahme ist mit der zuständigen Naturschutzbehörde abgestimmt. Bäume dürfen nur in den vegetationsarmen Wintermonaten gefällt werden, um die Vögel nicht während der Brutzeit zu stören.

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