Die Niederlausitz und der Spreewald stehen am 30. April und am 01. Mai 2016 wieder ganz im Zeichen der Geschichte und Archäologie. Das wird vom Verein Slawenburg Raddusch e.V. mit einem großen Maifest, einem historischen Lager des Lilienbundes e. V. aus Zossen an beiden Tagen und einem Chortreffen regionaler Chöre am 30. April gefeiert. Am 30. April um 13.00 Uhr wird auch die Sonderausstellung „Vergessene Schätze. Grabkeramik der Lausitzer Kultur aus Privatbesitz“ im Beisein des Leigebers Karl-Heinz Preuß und des Brandenburgischen Landesarchäologen Prof. Franz Schopper in der Dauerausstellung der Slawenburg Raddusch eröffnet. Das Ergebnis der wissenschaftlichen Bearbeitung ausgewählter Fundkomplexe der Lausitzer Kultur, die aus Privathand an das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum gelangten, kann nun in der kleinen Präsentation bewundert werden. Gezeigt wird, dass es sich lohnt, solche unscheinbaren Objekte und Keramiken in wissenschaftliche Obhut zu geben.
Das Chortreffen am 30. April vereint am frühen Nachmittag zwischen 14 und 16 Uhr vier Chöre aus Kittlitz, Vetschau und Werchow. Die Sänger werden in der Slawenburg Raddusch für musikalische Frühjahrsstimmung sorgen. Am 01. Mai verbreiten die Niewitzer Blasmusikanten und die Antoniusmusikanten aus Großräschen Volksfeststimmung vor der Burg. An beiden Tagen ist für das leibliche Wohl vor und in der Burg gesorgt. Kinderspiele und Ponyreiten erfreuen für die Kleineren, Bogenschießen im historischen Lager die Älteren. Greifvögel bieten eine beeindruckende Flugshow und die Museumspädagogik der Slawenburg Raddusch lädt Kinder und Eltern zu praktischen Bastelangeboten ein.
Die Dauerausstellung „Archäologie in der Niederlausitz“ kann an den beiden Tagen zu einem ermäßigten Eintrittspreis besucht werden.
Zur Slawenburg 1 OT Raddusch
03226 Vetschau / Spreewald